GmG Wöchentliches Bulletin #686

Eine Anmerkung von Neale

Meine lieben Freunde …

(Dies ist der dritte Teil einer Beitrags-Serie über das Glücklichsein, und darüber, wie es zu finden ist.)

In unserem letzten Beitrag hier an der Stelle verwiesen wir auf den Fakt, dass das Leben uns allen die Gelegenheit schenkt, eine alte Verletzung zu heilen, eine alte Wunde zu schließen, ein altes Muster zu ändern, eine hergebrachte Realität zu verwandeln, eine alte Geschichte zu entbinden, eine angejahrte Anschauung auszuwechseln, und ein frisches, neues Erleben des Selbst und des Lebens hervorzubringen. Anders gesagt, umgestaltet zu werden. Und damit – in und mit unserem Leben glücklich zu sein. Schließlich. Und nicht bloß einen Moment lang hier und da, sondern bis ans Ende unserer Tage.

Okay. Das besagt eine Menge. Und du könntest jetzt die Frage stellen: „Wie ist all das möglich? Wie kann sich die Heilung und der Wandel abspielen?“

Um dies deutlich zu erkennen, musst du hinsehen, mit Dankbarkeit. Des Lebens wundervollste Gabe: Verlässliches Sich-Wiederholen.

Um dies näher darzulegen: Du kannst beim Leben damit rechnen, dass es repetitiv ist. Nur ganz wenige Ereignisse oder Situationen, die sich in deinem Leben begeben, werden dir ohne weiteres eine Überraschung sein. Nicht in dem Sinne, dass du jemals zuvor etwas Ähnliches erlebt hast. Wie du darauf reagieren wirst, kann alsdann tatsächlich von dir vorweggenommen werden, und du kannst deine früheren Bescheide über derartige Ereignisse oder Situationen, sofern du das möchtest, widerrufen.

Und dies ist das große Geheimnis des Lebens. Das größte Geheimnis ist nicht das Gesetz der Attraktion, sondern das Gesetz des ABERMALIGEN-Zurücknehmens.

Dies ist ein Werkzeug, das in Gebrauch genommen wird, um alte Entscheide zurückzunehmen und neue zu erstellen, und dies augenblicklich. Davon handelt wahre Schöpfung.

Wenn du dir deiner Eingehensweisen auf die laufenden Begebenheiten des Lebens gewahr bist, und unverzüglich zurücknimmst, was du über ähnliche Vorkommnisse in der Vergangenheit beschieden hast, verleihst du dir selber eine fast unvorstellbare Kraft – darin eingeschlossen die Kraft, für immer mit dem Sich-Abmühen und Leiden aufzuhören.

Buddha veranschaulichte dies genau, und er lehrte es.

Es ist Dankbarkeit, welche dir diese Macht zukommen lässt. Dankbarkeit verleiht dir einen Frischen Start. Es ist wie wiedergeboren werden, und wie den Geist wieder auf Null gestellt haben. Es wischt von der Tafel die ganzen negativen früheren Bewertungen ab und macht sie sauber, Bewertungen, die du über einen Menschen, über ein Vorkommnis, einen Umstand oder eine Situation innehattest.

Auch unter der Gefahr, dass wir uns hier ein wenig wiederholen, lasst uns aus einem leicht anderen Blickwinkel heraus betrachten, wie der gesamte Prozess des Lebens abläuft, sodass ihr all dies noch deutlicher umrissen zu erkennen vermögt:

Innerhalb eines erstaunlich kurzen Zeitraums, der auf deine Geburt folgt, kamst du mit einer – alsdann analysierten, zusammengestellten und verwahrten – ungeheuren Anzahl von Angaben über deine äußere Welt in Kontakt. Du verrichtetest dies dermaßen effizient, dass es für dich bloß etliche wenige Jahre später auf diesem Planeten fast unmöglich wurde, auf neue Erfahrungen zu stoßen. Auf neue Ereignisse, ja. Auf neue Erfahrungen, nein.

Dies mit Absicht.

Euch ist es nicht angelegen, neue Erfahrungen zu machen. Euch ist es angelegt, auf die gleichen Erfahrungen immer und immer wieder zu stoßen.

Die Erfahrungen, denen du wiederholt begegnest, sind inwendig in dir, nicht außerhalb. Jedwede Erfahrung ist inwendig. Begebenheiten sind außerhalb. Aber Ereignisse haben mit deiner Erfahrung nichts zu tun. Der Beleg dafür ist der Fakt, dass zwei Menschen ungemein unterschiedlicheErfahrungen von just dem gleichen Vorkommnis haben können.

Wir können also erkennen, dass du mit einer jeden Anzahl neuer äußererEreignisse in Berührung kommen kannst, dass man aber praktisch keine wahrhaft neuen Erfahrungen haben kann. Und je älter du wirst, um so einleuchtender wird dir dies. Ja in der Tat, diese Wahrheit wird sich dir selber bescheinigen, Jahr um Jahr ungemein mehr.

Du hast dies bereits erlebt.

Du hat bereits Liebe erlebt, und du wirst sie zweifelsohne erneut erfahren. Du hast bereits Feindseligkeit erlebt, und du wirst sie ohne Zweifel abermals erleben. Du hast bereits Sich-Verschrieben-Haben erlebt, und du wirst es ohne Zweifel wieder erleben. Du hast bereits Hintergangenwerden erlebt, und du wirst es ohne Zweifel erneut erleben.

Du hast bereits Enttäuschung und Aufregung erlebt, unerträgliche Leiden und Extase, Frustration und Hochgefühl, Erbitterung und Begeisterung, Ärger und Freude, Aufgeregtheit und Friede, Verlust und Hinzugewinn, Angst und Furchtlosigkeit, Feigheit und Kühnheit, Unwissenheit und Weisheit, Geschwafel und Glückseligkeit, Verworrenheit und Klarheit, und schier jede andere emotionale Polarität, die man beschreiben oder sich vorstellen kann.

Der Grund, weswegen die Aussage getroffen wurde, alle Erfahrung sei inwendiger Art, ist der, dass die Emotion der Protegierer deines Erlebens ist, und dass alle Emotionen im Inneren erzeugt sind. Ereignisse sind einfach äußere physische Geschehnisse. Es ist die Emotion, welche du in Anbetrachteines bestimmten Ereignisses innehältst, die dein Erleben was das Ereignis angeht erschafft. Und in diesem Stadium deines Lebens gibt es für dich keine neuen Emotionen zu erleben. Es gibt eine endlose Anzahl einzigartiger Ereignisse, die dir durch das Leben physisch präsentiert werden wird, die Emotion indes, die durch das Vorkommnis gezeitigt wird, und das inwendige Erleben, welches diese Emotion hervorbringt, werden von der Art sein, dass du ihnen bereits früher begegnet bist. In den meisten Fällen viele Male davor.

Der Geist erinnert sich seiner Erlebnisse. Eines jeden.

Eines jeden.

Eines jeden einzelnen.

Eines einzigen.

Von.

Ihnen.

Und jetzt erkennen wir den Grund dafür.

Dein Geist ist so eingerichtet worden, buchstäblich Millionen von Erfahrungen zu verwahren, damit dir klar wird, dass du in deiner äußeren Welt Bedingungen und Ereignissen begegnest, welche in ihrem emotionalen Gehalt das gleiche oder fast das gleiche sind, wie du mit ihnen früher in Berührung gekommen bist.

Die besagte Kenntnisnahme hat im Gegenzug das Anliegen, dir wiederholte Chancen darzubieten – buchstäblich Millionen Chancen darzubieten –, um jeweils unterschiedlich auf Gegebenheiten und Ereignisse (vergangene wie gegenwärtige) einzugehen, dabei dich selber in der nächst erhabenen Version der großartigsten Vision, die du je über Wer Du Bist innehattest, aufs Neue am Wiedererschaffen.

Wir sehen mithin, dass ein einzelnes Leben en miniature bietet, was die Reinkarnation in „Maximature“ bietet: unbeschränkte Möglichkeiten, sich zu entfalten.

Dies ist der Prozess des Lebens in all seinen Formen.

Wissenschaftler geben uns zu verstehen, ja gar das Universum sei am Sich-Entfalten. Bildet ihr euch ein, es würde das nicht tun?

Mit Liebe,

Neale.

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P.S.: Fühlt euch frei, diese Ausgabe des Wöchentlichen Bulletins an alle Freunde weiterzuleiten. Womöglich ist es jenen danach, mehr darüber in Erfahrung zu bringen und sich zur Subskription zu melden – welche, wie euch ja bekannt ist, kostenfrei ist. Gebt ihnen also eine Chance, sich über diese wundervolle Publikation über GmG kundig zu machen, die jede Woche publiziert wird! Sendet sie an einen Freund, an eine Freundin!

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Über die Jahre sind das Wöchentliche Bulletin und seine Artikel, wie sie Neale Donald Walsch niedergeschrieben hat, in den E-Mail-Postfächern tausender Leser rund um die Welt zu einem Favoriten geraten. Wir freuen uns, zusätzlich zu den neuesten Artikeln von Neale, an dieser Stelle gelegentlich eine Auswahl aus den besten seiner zurückliegenden schriftlichen Äußerungen für diese vorliegende Veröffentlichung zu präsentieren. Wir sähen es ungerne, wenn sich die vielen Leute diesen oder jenen Beitrag davon entgehen ließen, Bemerkungen, die uns den Weg weisen, wie GmG in unserem täglichen Leben anzuwenden ist. Handelt es sich nun um eine neue Vorlage oder um einen Zugabe-Abdruck – wir vertrauen darauf, dass ihr von diesen Niederschriften aus der Feder des Mannes, der uns Gespräche mit Gott überbrachte, trefflichen Nutzen erlangt.

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… Briefe an Neale …

Lieber Neale …. In deinen Büchern stellt Gott fest, dass wir nichts bedürfen. Das ist eine wundervolle Vorstellung. Sobald wir nichts benötigen, sind wir fürwahr der Sorgen und Angst ledig. Wir haben einen Frieden des Geistes. Aber ist das realistisch? Ja, ich kann sehen, wir brauchen nichts, um zu existieren. Leben währt immerzu. Ich habe vor dem Tod keine Angst. Dem Vernehmen nach ist der Tod ein wundervolles Erleben. Aber es gibt scharenweise entsetzlichere Dinge als den Tod, wie etwa langsames Hungern, Obdachlosigkeit, mit dem du deine Erfahrung hattest. Wie können wir jenes wundervolle Empfinden, nichts zu benötigen, erlangen, derweil wir wissen, dass der Körper gewisser Dinge bedarf, um Leiden zu umgehen?

Dein Freund, Ned.

NEALE ANTWORTET

Lieber Ned: Probiere es, durch »„fast nichts“ benötigen« zufriedenstellend abzumachen. Ganz offensichtlich kann man Argumente dafür anführen (du hast es soeben getan), dass die Menschen gewisser Dinge bedürfen, um Leiden zu umgehen. Aber wie viel davon? Das ist die Frage. Wie viel brauchen wir wirklich? Sich diese Frage genau ansehen vermag dir eine gänzlich neue Perspektive auf das Leben zu verschaffen. Das kann deine Wahrnehmung deiner täglichen Erfahrung verwandeln.

Gib dich also mit „fast nichts“ benötigen zufrieden, Ned, und sieh, ob dich dies nicht einen Schritt näher an Gottes Wahrheit heranführt. Tatsache ist, wir brauchen zum Überleben nichts, wie du es ja herausstellst. Sofern du nunmehr den Wunsch hast, in einer bestimmten Form oder auf eine gewisseWeise zu existieren, wirst du es dir erdacht haben, du brauchest das Vorhandensein gewisser Bedingungen, um dies zu bewerkstelligen. Ich denke, du wirst indes herausfinden, dass jene Bedingungen von minimaler Natur sind. Und je älter ich werde, Ned, um so minimaler werden sie – es bringt mich zum Wundern, wie ich die ganzen Jahre über gedacht haben kann, dass all jene Dinge für mich „notwendig“ seien, um „glücklich“ zu sein.

Ich möchte dies hinzufügen, Ned: „Leiden“ und „Schmerz“ sind nicht das gleiche. Schmerz ist ein objektives Erleben körperlichen und/oder emotionalen Unbehagens. Leiden ist dein Denken darüber. Falls du mit diesem oder jenem Schmerz gut zurecht kommst, falls du sozusagen deinen Frieden mit ihm hast, wirst du nicht leiden. Du wirst den Schmerz erleben, er wird indes nicht „erlitten“ werden müssen, sondern schier erfahren werden müssen. Frage jede Frau, die bei der Geburt ein freudiges Empfinden hatte.

Dies gilt für beide, den physischen wie den emotionalen Schmerz. Man kann beispielsweise den Schmerz des Verlustes ohne zu leiden erleben. Der Schmerz ist gut. Das ist eine gute Sache. Er setzt uns über unser Menschsein in Kenntnis; er teilt uns mit, was uns etwas bedeutet. Aber wir haben aufgrund von Schmerz nicht zu leiden, sondern ihn schlicht zu spüren. Den Schmerz spüren und ihm stattgeben, zu „sein“ – ohne sich ihm zu widersetzen, ihn indes zur Kenntnis zu nehmen, ihn wertzuschätzen und ihn schlicht da sein zu lassen, ihn was auch immer über uns zur Äußerung bringen zu lassen – das ist eine spirituelle Praxis, die jedwedes Leiden zu heilen und zu einem Ende zu führen vermag.

Viele Segenswünsche,

Neale.

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ANMERKUNG: Wenn du gerne einen Brief an den Herausgeber dieses Bulletins schreiben möchtest, dann sende schlicht eine E-Mail an

Neale [at] NealeDonaldWalsch [dot] com

mit der Angabe in der Betreffzeile „Letter to the Editor“. – In dieser vorliegenden Rubrik [‘Briefe an den Herausgeber’] zieht Neale gelegentlich Mitteilungen, herrührend aus anderen Quellen, heran.

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Kurzmitteilungen

[Es folgen Schilderungen und Ankündigungen …]

> Hinweis auf den nächsten Retreat, gehalten über das Buch ‘Zuhause bei Gott’

> für das neulich (zunächst auf Engl.) erschienene Buch N.D. Walsch’s … „God’s Message to the World: You’ve Got Me All Wrong

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Quelle: CwG Weekly Bulletin # 686 [26.2.2016] ~ Übersetzung: Theophil Balz [27.2.2016]

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Das engl. Original steht unter

http://cwg.org/index.php?b=686

 

Die

  • übersetzten Bulletins der letzten Jahre (jeweils als PDF-Datei herunterzuladen),
  • die kostenlosen E-books von ND Walsch,
  • sein Internet-Tagebuch (Blog; selektiv; inzwischen hat es Neale aufgegeben),
  • täglich sog. ‘Heavenletters’, tägliche Liebesbriefe Gottes an uns Menschliche Seinswesen auf der Erde (niedergeschrieben durch Frau Gloria Wendroff, Iowa, USA)
  • Möglichkeiten, eigene Beiträge und Kommentare zu schreiben,
  • Möglichkeiten, in einem Wort-Register nachzuschlagen, und manches Andere,

sind gesammelt erreichbar unter www.gmg-materialien.de

ND Walsch lädt uns ausdrücklich dazu herbei, an seinem Leben teilzuhaben – und uns gegenseitig an unserem Leben teilhaben zu lassen.

»Geh mit mir, sage ich, und ich werde versuchen, dir zu helfen, dich aufs Neue wiederzuerschaffen, auch dann, indes ich dich darum ersuche, mir dabei zur Seite zu stehen, das Gleiche zu tun. Lasst uns unsere Futurologie zusammen gemeinsam erschaffen« [GmG Wö. Bulletin #239].

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Weitere verwandte Webseiten sind:

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IN EIGENER SACHE …..

 

Liebe Freunde,

die Mutter-Organisation, die »CwG Foundation«, benötigt in regelmäßiger Weise einen Mittelzufluss. In einer Extra-Mail vom 1.4.06 habe ich mich an Euch gewandt und dort dargelegt, welche Vorschläge ich für unsere gemeinsame Situation, auch für diejenige der Übersetzer und anderer Mitwirkender in Dtld., unterbreite.

Hier kurzgemacht …. wir erbitten mtl. 4 Euro für das Bulletin. Die Hälfte, abzüglich unserer fixen Kosten, geht per Monat in die USA, die andere Hälfte verbleibt in Dtld. zu den in der E-Mail aufgeführten Zwecken. Wir würden uns freuen, wenn wir gemeinsam auf einer Grundlage weitermachen könnten, die uns allen guttut und uns in ergänzender Verschiedenartigkeit füreinander wohlstellt.

Liebe Grüße

Theophil Balz ~ Heidering 11 ~ D 49324 Melle ~ theophil [dot] balz [at] web [dot] de

 

Ich habe ein Extra-Konto eingerichtet. [Da wir kein Verein sind, ist es nur möglich, das Konto auf einen Privat-Namen laufen zu lassen.]

Theophil Balz ~ »TUFUNZANE«
Kto. Nr.: 134023
Kreissparkasse Melle
BLZ 26552286
Kennwort: »Bulletin«

Für Überweisungen vom Ausland:
SWIFT: NOLADE21MEL
IBAN-Nummer: DE73 2655 2286 0000 1340 23

Notwendiges Kennwort auf dem Überweisungsformular: “BULLETIN”

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Anmerkung: »Tufunzane« (kisuaheli) heißt:
»Lasst uns zusammenkommen und uns gegenseitig anleiten und unterweisen.«