GmG Wöchentliches Bulletin #704

Eine Anmerkung von Neale

In meinem Leben gab es keine größere Herausforderung als diejenige der Beziehungen. Ich spreche hier jetzt von romantischen Beziehungen, obgleich alle meine Beziehungen – zu den Eltern, zur Familie, persönliche Beziehungen und Geschäftsbeziehungen – mich schon bereits ganz von Anfang an auf die Probe gestellt haben.

Ich vermute, das ist auch für Andere genauso gewesen. Vielleicht für die meisten Anderen. Für mich lag es darin begründet, dass ich niemals den wahren Zweck oder die wahre Bedeutung von Beziehungen wirklich verstanden habe. Ich habe nicht erfasst, wie sie funktioniert haben, oder wie man sie zum Funktionieren hätte bringen können. Ich wusste nicht, wozu sie gut waren. Ich wusste nur, dass ich mich ohne sie ganz erbärmlich fühlte.

Ich war in meinem Leben mehrmals verheiratet, und damit will ich bestimmt nicht angeben. Zwei meiner früheren Ehefrauen starben, als sie noch jung waren, beide nach dem Ende unserer Beziehung, und ich bedauere nach wie vor die Traurigkeit und den Schmerz, die ich bei ihnen veranlasst habe.

Ich wünsche mir, ich könnte durch den Rest meines Lebens gehen, ohne irgendjemanden zu verletzen. Ich weiß nun, dass ich in der Bewaandtnis keine Chance haben werde, sofern ich den Zweck von Beziehungen nicht von Grund auf kenne und verstehe.

Unglücklicherweise werden einem in der Schule solche Dinge nicht beigebracht, und unser Schulsystem bietet leider auch keine Kurse über das Einmaleins der Beziehungen an. Sogar an der Uni fällt es einem schwer, solche Studieninhalte zu finden. Wir könnten meinen, wir würden das in den Sozialwissenschaften behandeln, aber damit kratzen wir noch nicht einmal an der Oberfläche. An die wirklich harten Themen kommen wir noch nicht einmal heran. Wir müssen eben unsere Schule so weit es irgend geht von Konfrontationen frei halten, und unseren Kindern nur das vermitteln, was bei niemandem auch nur Gefahr läuft, einen Streit auszulösen, und damit verspielen wir die Chance, auch nur einen Hauch von Umfassenderer Weisheit weiterzuvermitteln.

Erst als die Gespräche mit Gott entstanden, wurde endlich für mich eine Tür geöffnet. Erst als sich diese Dialoge zutrugen, wurde mir endlich eine anfängliche Ahnung von dem vermittelt, worin das wahre Wunder und das wahre Geschenk von Beziehungen bestehen – viel weniger eine Strategie, wie damit umzugehen ist. Und ich muss sagen, dass GmG all mein früheres Verständnis von Beziehungen – so eingeschränkt es auch gewesen sein mag – komplett auf den Kopf gestellt hat. Weil GmG Dinge über Beziehungen gesagt hat, die das komplette Gegenteil von all dem darstellte, was ich früher gehört hatte. Beispielsweise die überraschende Aussage “Beziehungen funktionieren am besten, wenn du immer nur das tust, was für dich am besten ist”. Mein ganzes Leben lang ist mir beigebracht worden, dass die einzige Art und Weise, wie man Beziehungen am Leben erhalten kann, darin besteht, das zu tun, was für den Anderen am besten sei.

Folgerichtig bestand mein Ansinnen deshalb immer darin, den jeweils anderen in der Beziehung glücklich zu machen, sicherzustellen, dass er zufrieden war, glücklich, erfüllt, und das möglichst vollständig. Und nun kommt dieses Buch daher mit Botschaften vom Göttlichen, das mir verkündet, dass ich die ganze Zeit die falschen Schwerpunkte gesetzt habe. Eigentlich geht es um mich, worum ich mir Gedanken machen sollte. Ich bin es, den ich zufrieden stellen sollte. Ich bin es, auf den ich acht geben sollte.

Faszinierend. GmG sagt, dass es, wenn eine romantische Beziehung in Betracht gezogen wird, eigentlich nur um zwei Fragen geht:

1. Wohin gehe ich?

2. Wer geht dort zusammen mit mir hin?

Und die Hauptaussage ist, sagt GmG, diese Reihenfolge nicht umzudrehen.

Das habe ich mein ganzes Leben lang getan. “Wer geht mit mir mit?” war für gewöhnlich meine Fragestellung, und erst dann habe ich die Entscheidung ins Auge gefasst, wo ich eigentlich hin wollte. Oder, um es etwas genauer zu sagen, wo wir beide eigentlich hinwollten, was mehr als einmal nicht die Richtung war, wo ich dachte, dass ich eigentlich hinwollte. In Beziehungen ist es wichtig, dafür zu sorgen, dass die Dinge gut laufen, indem du dorthin gehst, wohin du eigentlich gehen wolltest. Wenn du nicht dorthin gehst, wohin du gehen wolltest, bevor die Beziehung begann, könnte es passieren, dass du dein Ziel aus den Augen verlierst – und die Beziehung könnte ziemlich bald kaputt gehen.

Dieses kleine Wortspiel dient dazu, um zu verdeutlichen, dass wir darauf acht geben sollten, nicht aufzugeben, wer wir wirklich sind, nur um zu erreichen, dass eine Beziehung funktioniert, denn alles was wir damit erreichen, ist, dass wir verlieren, wer wir wirklich sind, und die Beziehung funktioniert dann ohnehin nicht mehr.

Du kannst dich nicht selbst verleugnen, um dich selbst zu finden.

So passierte es also mehrmals in meinem Leben, dass ich dachte, ich hätte mich endlich in jemand anderem “selbst gefunden”. Ich habe es immer gehasst, alleine zu sein, und so war ich bereit, mit allem Kompromisse zu machen, nur um mit jemand anderem zusammen zu sein. Es ist ja verständlich, die Gemeinschaft mit jemand anderem anzustreben. Menschen sind Gemeinschaftswesen. Für uns ist es einfach nicht gut, in der Isolation zu sein. Der Grund hierfür ist, dass wir intuitiv, ganz tief innen drin wissen, wer wir wirklich sind (eins mit allem und jedem), und wir sehnen uns danach, dies auch als wirkliche Erfahrung zu haben. Traurig ist, die Gemeinschaft mit jemand anderen so sehr zu ersehnen, dass wir die Gemeinschaft mit uns selbst aufgeben. Also uns selbst zum Verschwinden zu bringen, damit jemand anderes auftauchen solle.

Genau das habe ich wieder und wieder getan, die ersten fünf Jahrzehnte in meinem Leben. Ja, richtig gelesen, ich meine die ersten fünf Jahrzehnte. Ich musste erst ein halbes Jahrhundert alt werden, bevor die Dinge für mich langsam klarer wurden. Und hier ist eines der Dinge, die mir endlich klar geworden sind:

Ich werde niemals allein sein, wenn ich mein wahres Selbst bin. Nur dadurch, dass ich mit meinem wahren Selbst Kompromisse gemacht habe, um die Gemeinschaft mit jemand anderem zu erreichen, habe ich mich selbst allein gemacht. Denn wenn ich mein wahres Selbst aufgegeben habe, führte dies schließlich dazu, dass ich meinem Partner dafür die Schuld in die Schuhe geschoben habe, dass er mich dies tun ließ – und das war es, was unserer Beziehung den Boden unter den Füßen wegzog.

Für mich ist nun klar, dass die erschütternde Wahrheit in Band 1 der GmG-Bücher – dass Beziehungen am Besten funktionieren, wenn du immer nur das tust, was für dich selbst am Besten ist – eine Einsicht ist, die lebensverändernde Auswirkungen besitzt. Sie kann Beziehungen retten, nicht, sie zerstören. Sie stellt Harmonie in ihnen her, und sprengt sie nicht auseinander.

Der Grund für all dies ist, dass wir hier eigentlich nur über Ehrlichkeit reden. Du musst dich in Beziehung einfach ehrlich verhalten – also dir selbst treu sein -, und nur dann haben Beziehungen eine Chance, wirklich zu funktionieren. Wir können ja sehr leicht nicht funktionierende Beziehungen haben, soviel wir wollen, aber wenn wir funktionierende Beziehungen bevorzugen, wird “Sei dir selbst treu” eine Maxime, die nicht ignoriert werden kann.

GmG hat aber für mich weitaus mehr Türen aufgeschlossen als diejenige zu dem Land des Zu-sich-selbst-ehrlich-Seins. Es hat außerdem für mich das wahre Geheimnis von Beziehungen enthüllt – welches in ihrem Zweck besteht. Wenn du dir einmal ein bisschen Spaß bereiten willst, so stelle einfach mal den Leuten in deiner Umgebung eine einfache Frage. Sag ihnen, du würdest eine Umfrage machen. Frage sie: “Was ist der Zweck von Beziehungen?” Du wirst erstaunt sein über die Antworten, die du bekommst. Aber was dich am meisten überraschen wird, ist – sobald du GmG gelesen hast – die eine Antwort, die du nicht erhalten wirst. Jedenfalls nicht sehr oft. Tatsächlich passiert das so gut wie nie.

“Der Zweck von Beziehungen besteht darin, ein Feld der Zusammenhänge zu etablieren, durch das du wählen und verkünden, ausdrücken und erfüllen, erfahren und werden kannst, wer du wirklich bist.”

Und dies wird nicht damit bewerkstelligt, was du aus einer Beziehung herausholen kannst, sondern durch das, was du in sie einbringst.

Beziehungen existieren nicht dazu, um dir etwas zu geben, Beziehungen existieren für dich, damit du etwas zu geben hast.

Außerhalb des Kontextes einer Beziehung mit einer anderen Person, einem anderen Ort oder einer anderen Sache wirst du niemanden und nichts haben, dem du etwas geben kannst. Und es ist das Geben davon, wer du wirklich bist, das dir die Erfahrung davon bringt.

Und natürlich ist das Erfahren von dem, wer du wirklich bist, der Grund, wieso du überhaupt hierher gekommen bist. Und es ist der Zweck allen Lebens.

Jetzt sieht es also so aus, als hätten wir einen großen Kreis geschlagen und seien zum Anfangspunkt zurückgekehrt, nicht wahr? Zuerst sage ich “Tue, was für dich am besten ist”, und nun sage ich “Nur was du anderen gibst, macht dich glücklich”.

Ich kann verstehen, dass das zunächst wie ein Widerspruch aussieht, aber folge hier an dieser Stelle meinem Gedankengang.

Was wäre, wenn den Anderen geben genau das ist, was für dich am Besten ist? Dann tust du, was für dich am Besten ist, genau dann, wenn du Anderen etwas gibst.

Aber wie könnte es sein, dass das Geben an Andere das ist, was für dich am Besten ist? Nur dann, wenn du zu der Entscheidung gelangt bist, dass die Definition von dir selbst viel größer ist als die frühere Definition davon, und zudem Andere mit einschließt. Vielleicht sogar ALLE Anderen.

Wenn du zum Entschluss gelangst, dass GmG in der Hinsicht, dass du verkündest “Wir sind alle eins”, korrekt ist, dann umfasst auf ein Mal deine Definition von dir selbst alle und alles – und selbstverständlich bezieht sie dann auch die Person ein, von der du sagst, du liebest sie.

Deswegen ist das, was du für jeden “Anderen” tust, eigentlich das, was du für dich selbst tust.

Jetzt sieht das ganze Spiel vollkommen anders aus. Nun beginnt das, was früher wie Selbstlosigkeit aussah, wie Selbstbezogenheit auszusehen. Und genauso sollte es auch sein. Du solltest dich eigentlich selbstbezogen fühlen, wenn du etwas für jemand Anderen tust – weil ja auch kein Anderer im Raum ist als du.

Diese Tiefe des Verständnisses, was die wahre Natur von Beziehungen eigentlich ist, macht es letztlich unmöglich, sich über jemand Anderen zu ärgern.

Aber einen Moment mal. Heißt das, wir müssen die Wünsche und Anliegen des “lokalen Selbst” aufgeben, um den Wünschen und Anliegen des Größeren Selbst Genüge zu tun? Für mich lautet die Antwort: nein. Denn nur dann, wenn ich das Lokale Selbst glücklich gemacht habe, kann ich damit anfangen, für das Größere Selbst das Glück zu sein. Deswegen ist es mir ein so wichtiges Anliegen geworden, die Ehrlichkeit zu sich selbst in den Vordergrund zu stellen. Mit meinem Lokalen Selbst muss ich zuallererst ehrlich sein, und in Übereinstimmung mit dem handeln, von dem ich weiß, dass es meine ureigenste Wahrheit darstellt, bevor ich überhaupt damit anfangen kann, darüber nachzudenken, wie ich mich von dort zum Größeren Selbst herausbewege.

Und interessanterweise ist es genau das, was das Größere Selbst auch will! Ich kenne niemanden, der sich dabei gut fühlen würde, zu denken, dass ich alles, was ich bin und in diesem Leben wähle, aufgebe, nur um ihn glücklich zu machen. Es geht vielmehr darum, dass ich für mich selbst ganz klar herausfinde, was mich glücklich macht, und dann aus dieser Klarheit heraus es in allen meinen Verlautbarungen, Entscheidungen und Handlungen durchzuleben. Dann ist es Anderen möglich, in genauer Kenntnis der Lage und nicht aufgrund der Vorspiegelung falscher Tatsachen, zu entscheiden, ob sie mit mir in einer harmonischen Beziehung sein können.

Dies ist, was Alle wollen. Alle wollen in einer Beziehung bestehen, die funktioniert. Und das bedeutet eine Beziehung, die für Alle funktioniert – nicht nur für einen, nicht nur für ein paar.

Ist es möglich, dies zu erreichen? Ist es möglich, dies zu kreieren?

Ich glaube ja. GmG sagt Ja. Wenn wir die Botschaften von GmG als eine spirituelle Disziplin leben, habe ich die Erfahrung, dass solche Beziehungen die Norm werden.

Mit Liebe,

Neale.

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P.S.: Fühlt euch frei, diese Ausgabe des Wöchentlichen Bulletins an alle Freunde weiterzuleiten. Womöglich ist es jenen danach, mehr darüber in Erfahrung zu bringen und sich zur Subskription zu melden – welche, wie euch ja bekannt ist, kostenfrei ist. Gebt ihnen also eine Chance, sich über diese wundervolle Publikation über GmG kundig zu machen, die jede Woche publiziert wird! Sendet sie an einen Freund, an eine Freundin!

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Über die Jahre sind das Wöchentliche Bulletin und seine Artikel, wie sie Neale Donald Walsch niedergeschrieben hat, in den E-Mail-Postfächern tausender Leser rund um die Welt zu einem Favoriten geraten. Wir freuen uns, zusätzlich zu den neuesten Artikeln von Neale, an dieser Stelle gelegentlich eine Auswahl aus den besten seiner zurückliegenden schriftlichen Äußerungen für diese vorliegende Veröffentlichung zu präsentieren. Wir sähen es ungerne, wenn sich die vielen Leute diesen oder jenen Beitrag davon entgehen ließen, Bemerkungen, die uns den Weg weisen, wie GmG in unserem täglichen Leben anzuwenden ist. Handelt es sich nun um eine neue Vorlage oder um einen Zugabe-Abdruck – wir vertrauen darauf, dass ihr von diesen Niederschriften aus der Feder des Mannes, der uns Gespräche mit Gott überbrachte, trefflichen Nutzen erlangt.

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… Briefe an Neale 

Lieber Neale … Ich habe dich über über Ablösung / Anhaftung sprechen hören. Du sagst, man könne ohne Anhaftung fürsorglich sein, ich brauche aber weitere Darlegungen, wie das zu machen ist. Ich habe im Laufe der letzten 9 Monate drei Haustiere verloren, und Anhaftung / Einbußen haben meinen Geist ziemlich in Beschlag genommen. Wo kann ich wegen weiterer Einsichten nachschauen? Vielleicht wird dies in einem deiner Bücher näher erörtert, und ich habe es vergessen. Und, zwischendurch gesagt, mir gefallen deine Bulletins außerordentlich. Im Gegensatz dazu, was Andere gesagt haben mögen, ich finde deine Bulletins nicht zu lang. Mir gehen die mehr in die Tiefe reichenden Erörterungen, die sie gewöhnlich enthielten, sehr ab.

Amy

NEALE ANTWORTET

Meine liebe Amy … Ganz herzlichen Dank für die freundlichen Worte. Auch ich mag die längere Version, weil sie mir die Chance lässt, in stärkerem Umfang über die Dinge zu reden. Lasst uns also hier an der Stelle eintauchen und einen Blick auf deine Frage werfen.

„Fürsorglich sein“ ist nicht das gleiche wie „Anhaftung“, und „Ablösung“ hat auf keine Weise damit zu tun, dass wir aufhörten, uns zu kümmern. Es bedeutet schlicht, dass unser eigenes persönliches Glücklichsein nicht auf etwas oder auf jemanden angewiesen ist. Wenigstens nicht auf lange Sicht.

Es ist sehr natürlich, um den Verlust eines Haustiers zu trauern, das dir viel bedeutet hat – – von einem anderen Menschenseinswesen einmal ganz zu schweigen. Mithin ist zeitweilige, vorübergehende Traurigkeit gewiss normal und im Hinblick auf die mentale und spirituelle Gesundheit durchaus in Ordnung. Sobald sich hingegen Traurigkeit über längere Zeit hinzieht und sobald ein Mensch anscheinend außerstande ist, sich mit der einen oder anderen Freude in seinem Leben vorwärtszubewegen, kann das bedeuten, dass ein Mensch die Macht, Glücklichsein zuwege zu bringen, in etwas anderes oder in jemanden platziert hat … ziemlich so wie ein Mensch, der auf Drogen ist, auf jene Substanz angewiesen ist, um Wohligkeit zu finden.

Eine spirituell gesunde Person weiß um sich selbst, dass sie die Quelle ihres andauernden Glücks ist, nicht ein anderer Mensch, kein anderer Ort oder keine andere Sache. Das bedeutet nicht, dass wir nicht in etwas von außerhalb von uns Freude hinein bringen … aber es bedeutet, dass wir nicht daraufangewiesen sind, was außerhalb von uns ist, um in unser Leben Freude hinein zu setzen.

In Wahrheit ist es so, wir sind es, die Freude zu den Geschehnissen und Menschen unseres Lebens hin bringen. Durch die Gedanken, die wir innehaben, bringen wir in die Augenblicke und Ereignisse die Emotionen ein, die wir erleben. Wir legen ganz wortwörtlich bei diesen Lebensbegegnungen die Freude HINEIN … sprich, wir „geraten in Freude“ bei ihnen. Und sollte ein bestimmter Mensch oder ein Haustier nicht mehr länger Teil unseres Lebens sein, ist die eine Sache, die wir nicht eingebüßt haben, die Befähigung, in anderweitige Augenblicke und Geschehnisse Glück und Freude einzubringen.

Noch einmal, ich würde sagen, gewöhnlich werden wir dies nicht eben am nächsten Tag oder in der nächsten Woche oder vielleicht nicht einmal in etlichen Monaten tun. Aber unter Garantie werden wir, derweil das Leben voranschreitet, es in uns selber auffinden, die Freude mit Anderen zu teilen, Freude, die ganz natürlich aus einem überschwänglichen Herzen in neuen Situationen und Umständen entspringt. Falls wir das nicht tun, dann haben wir uns stattgegeben zu denken, etwas außerhalb von uns als der aktuellen Quelle unserer Freude zu verfallen, anstatt dessen, dass wir eben darin unsere Freude und Liebe platzieren.

Nichtvorhandensein von Anhaftung bedeutet schlicht Nichtvorhandensein von Verwirrung, was anbelangt, Wer Wir Sind und woher unsere Freude kommt. „Fürsorglich sein“ ist eine nach außen aktiv werdende Energie, währenddessen „Anhaftung“ eine nach innen aktiv werdende Energie ist. Fürsorglich sein ist eine gebende Energie, Anhaftung ist eine vereinnahmende Energie.

Über Anhaftung bin ich mit allem vertraut. Ich habe mir selber stattgegeben, vielen Menschen, Orten und Ereignissen in meinem Leben angehaftet zu werden und angehaftet zu sein. Demnach begreife ich es und schätze ich es, wie Anhaftung in dein Leben hinein gelangen kann. Aber in meinen Jahren daraufhin habe ich sehr deutlich darauf geachtet, sicher zu stellen, dass meine „Anhaftung“ an Dinge sich nicht um um MICH „kümmern“ dreht, vielmehr um die Fürsorge für einen anderen oder etwas anderes.

Ja? Kannst du den Unterschied erkennen?

Ich hoffe, das ist hilfreich!

Liebe geht mit auf den Weg zu dir ….

In Liebe,

Neale

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ANMERKUNG: Wenn du gerne einen Brief an den Herausgeber dieses Bulletins schreiben möchtest, dann sende schlicht eine E-Mail an

Neale [at] NealeDonaldWalsch [dot] com

mit der Angabe in der Betreffzeile „Letter to the Editor“. – In dieser vorliegenden Rubrik [‘Briefe an den Herausgeber’] zieht Neale gelegentlich Mitteilungen, herrührend aus anderen Quellen, heran.

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Kurzmitteilungen

[Es folgen Schilderungen und Ankündigungen …]

> Hinweis auf den nächsten Retreat, gehalten über das Buch ‘Zuhause bei Gott’

> für das neulich (zunächst auf Engl.) erschienene Buch N.D. Walsch’s … „God’s Message to the World: You’ve Got Me All Wrong

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Quelle: CwG Weekly Bulletin # 704 [2.7.2016] ~ Übersetzung: Theophil Balz [2.7.2016]

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Das engl. Original steht unter

http://cwg.org/index.php?b=704

Die

~ übersetzten Bulletins der letzten Jahre (jeweils als PDF-Datei herunterzuladen),

~ die kostenlosen E-books von ND Walsch,

~ sein Internet-Tagebuch (Blog; selektiv),

~ täglich sog. ‘Heavenletters’, tägliche Liebesbriefe Gottes an uns Menschliche Seinswesen auf der Erde (niedergeschrieben durch Frau Gloria Wendroff, Iowa, USA)

~ Möglichkeiten, eigene Beiträge und Kommentare zu schreiben,

~ Möglichkeiten, in einem Wort-Register nachzuschlagen, und manches Andere,

sind gesammelt erreichbar unter

www.gmg-materialien.de

ND Walsch lädt uns ausdrücklich dazu herbei, an seinem Leben teilzuhaben – und uns gegenseitig an unserem Leben teilhaben zu lassen.

»Geh mit mir, sage ich, und ich werde versuchen, dir zu helfen, dich aufs Neue wiederzuerschaffen, auch dann, indes ich dich darum ersuche, mir dabei zur Seite zu stehen, das Gleiche zu tun. Lasst uns unsere Futurologie zusammen gemeinsam erschaffen« [GmG Wö. Bulletin #239].

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Weitere verwandte Webseiten sind:

~ www.gespraechemitgott.org

~ www.humanitysteam.ch

~ http://www.humanitys-team-austria.org/

~ www.humanitysteam.de

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IN EIGENER SACHE …..

Liebe Freunde,

die Mutter-Organisation, die »CwG Foundation«, benötigt in regelmäßiger Weise einen Mittelzufluss. In einer Extra-Mail vom 1.4.06 habe ich mich an Euch gewandt und dort dargelegt, welche Vorschläge ich für unsere gemeinsame Situation, auch für diejenige der Übersetzer und anderer Mitwirkender in Dtld., unterbreite.

Hier kurzgemacht …. wir erbitten mtl. 4 Euro für das Bulletin. Die Hälfte geht per Monat in die USA, die andere Hälfte verbleibt in Dtld. zu den in der E-Mail aufgeführten Zwecken. Wir würden uns freuen, wenn wir gemeinsam auf einer Grundlage weitermachen könnten, die uns allen guttut und uns in ergänzender Verschiedenartigkeit füreinander wohlstellt.

Liebe Grüße

Theophil

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Theophil Balz ~ Heidering 11 ~ D 49324 Melle ~ theophil [dot] balz [at] web [dot] de

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Ich habe ein Extra-Konto eingerichtet. [Da wir kein Verein sind, ist es nur möglich, das Konto auf einen Privat-Namen laufen zu lassen.]

Theophil Balz ~ »TUFUNZANE«

Kto. Nr.: 134023

Kreissparkasse Melle

BLZ 26552286

Kennwort: »Bulletin«

Für Überweisungen vom Ausland:

– SWIFT: NOLADE21MEL

– IBAN-Nummer: DE73 2655 2286 0000 1340 23

Notwendiges Kennwort auf dem Überweisungsformular: “BULLETIN”

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Anmerkung: »Tufunzane« (kisuaheli) heißt:

»Lasst uns zusammenkommen und uns gegenseitig anleiten und unterweisen.«

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