GmG Wöchentliches Bulletin #705

Eine Anmerkung von Neale

Vor einigen Jahren, als ich es mit metaphysischer Lebenshilfe zu tun hatte, kam eine Frau zu mir und lamentierte über den Zustand ihrer Beziehung. Nachdem ich ihr eine Weile zugehört hatte, wie schlimm die Dinge geworden sind, stellte ich ihr eine simple Frage: „Wann war es das letzte Mal, als Sie Ihrem Gatten Blumen mitbrachten?“

„Was?“, erwiderte sie, ein wenig aufgeschreckt.

„Wann war es das letzte Mal, als Sie Ihrem Mann einen Blumenstrauß brachten?“

„Uch, also … ich denke, das tat ich nie.“

„Würden Sie das gerne tun?“

„Huh?“

„Lieben Sie Ihren Mann?“

„Ja.“

„Hätten Sie es gerne, ihm Blumen zu schenken?“

„Wissen Sie, ich meine – ja, wohl. Das wäre freundlich. Ich dachte einfach niemals daran. Ich meine, einem Mann Blumen mitzubringen.“

„Versuchen Sie es. Bringen Sie ihm heute Abend einen Blumenstrauß mit.“

„Nun … okay“, stammelte sie, nicht wirklich wissend, was sie mit dem Vorschlag anfangen solle. „Meinen Sie, das funktioniert?“

„Das hängt davon ab, was sie versuchen zu tun“, erwiderte ich.

Am nächsten Tag klopfte es an meiner Tür draußen. Die „Blumen-Lady“ stand vor der Tür, und sie war nicht sehr glücklich.

„Sie haben gesagt, ich sollte meinem Mann Blumen bringen!“, schrie sie heraus, an mir vorbei am Losplatzen. „Also, ich habe das gemacht, und alles was er sagte, war: ‘Hummph. Was soll ich denn mit denen tun?“

„Ich verstehe“, sagte ich. „Und dann?“

„Es war doch eine miese Idee!“

„Wieso denn?“

„Wieso denn? Wieso denn? Ich habe Ihnen gerade erzählt, was er gesagt hat! Sind Sie der Ansicht, dass es so ist, wie die Dinge gut gehen?“

„Ihnen gefällt es nicht, wie er darauf eingegangen ist.“

„Natürlich nicht! Wären Sie bei Ihrer Frau mit der Antwort zufrieden?“

„Ich würde meiner Frau nicht Blumen schenken, um einen Rücklauf zu bekommen.“

„Was soll das denn bedeuten?“

„Ich würde meiner Frau Blumen geben, um meiner Frau Blumen zu geben. Die Blumen sind ein Ausdruck, wie meine Gefühle zu ihr stehen, nicht, wie ich es gerne sähe, dass ihre Gefühle zu mir stehen. Im Schenken ist daher die ganze Handlung abgeschlossen. Ich mache mir nichts draus, was sie mit ihnen anstellt. Ich mache mir nichts draus, was sie über die Blumen sagt.“

„Also, dann sind Sie verrückt“, platzte die Lady in meinem Foyer heraus.

„Vielleicht“, lächelte ich, „aber bekümmert bin ich nicht.“

Sowie wir etwas für einen Anderen tun, sollten wir es tun des Rücklaufes halber, welchen es in uns hervorbringt, nicht um des Rückflusses wegen, den wir hoffen, es im Anderen in Gang gesetzt zu bekommen. Und die Resonanz in uns sollte eine aufrichtige Erfahrung von Wer Wir Sind sein, anderenfalls sollten wir es nicht tun.

Dies stellt den einzigen Grund dar, irgendwas zu tun. Der einzige Zweck eines jeden Gedankens, eines jeden Worts und einer jeden Handlung sollte lauten, uns eine getreue Erfahrung von Wer Wir Wirklich Sind – und davon, wofür wir uns entscheiden, es zu sein, zu überbringen.

Und sowie wir die höchste Wahl treffen, sowie wir Bescheid erteilen, unser erhabenstes Selbst zu sein, wird der Segen unter all jenen verteilt, deren Leben wir berühren; wir sehen, dass unser eigener Vorteil deren Vorteil ist; wir kommen von einem Verständnis her, dass alle von uns eins sind. Und damit gerät das Eigeninteresse zum Gruppeninteresse, sich selbst in allen Dingen an die erste Stelle setzen bringt für jedermann das höchste Gut hervor, sobald dasjenige, woraus jede Handlung entspringt, ein Gedanke ist, dass das höchste Gut, was wir für uns selbst tun können, das ist, was das höchste Gut für einen Anderen zeitigt.

Was würde uns veranlassen, eine derartige Realität zu errichten? Was könnte uns dazu bringen, einen solchen Gedanken an uns zu halten? Ein eindeutiges Verstehen von Wer und Was Wir Wirklich Sind.

Vor etlichen Jahren, als ich mir erneut die zahlreichen Jahre ansah, welche ich, in meinem eigenen Wertesystem, als Fehler und Untaten, die meine eigenen vorausgehenden Beziehungserfahrungen kennzeichneten, betrachtete, schien ich nicht zu wissen, wie dies zu ändern ist. Anscheinend befand ich mich in einer Art nie endenden Zyklus von Fehlfunktionen. Daraufhin kam das erste Gespräche mit Gott-Buch, und von ihm erhielt ich mehr über Beziehungen zu lernen als im Verlaufe von 25 Jahren schwerer Bemühungen, sie zum Laufen zu bringen. Dies war selbstverständlich das Problem. Ich war bemüht, Beziehungen zum Funktionieren zu bringen, und ich hätte es wagen sollen, dass sie Freude machen.

Mithin also, ich stelle soeben fest, wo ich gewesen bin und wohin ich in Anbetracht meiner Liebe-Beziehungen gehen möchte. Ich nutze dies als einen Zeitpunkt, um mich erneut dafür zu weihen, die erhabenste Version der großartigsten Vision zu leben, welche ich je über mich selber innehatte. Ich wünsche mir bloß, ich wäre bereits vor Jahren darauf gekommen. Ich hätte mich fernhalten können, Menschen ungemein wehzutun. Und wie ist es für euch gewesen? Seid ihr ebenso bereit, auf ein Neues zu bemessen und einzuschätzen, wie es gewesen ist, und wie es sein möge, in der Beziehung für euch, und für jene, die mit euch zusammen gewesen sind?

Mit Liebe,

Neale.

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P.S.: Fühlt euch frei, diese Ausgabe des Wöchentlichen Bulletins an alle Freunde weiterzuleiten. Womöglich ist es jenen danach, mehr darüber in Erfahrung zu bringen und sich zur Subskription zu melden – welche, wie euch ja bekannt ist, kostenfrei ist. Gebt ihnen also eine Chance, sich über diese wundervolle Publikation über GmG kundig zu machen, die jede Woche publiziert wird! Sendet sie an einen Freund, an eine Freundin!

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Über die Jahre sind das Wöchentliche Bulletin und seine Artikel, wie sie Neale Donald Walsch niedergeschrieben hat, in den E-Mail-Postfächern tausender Leser rund um die Welt zu einem Favoriten geraten. Wir freuen uns, zusätzlich zu den neuesten Artikeln von Neale, an dieser Stelle gelegentlich eine Auswahl aus den besten seiner zurückliegenden schriftlichen Äußerungen für diese vorliegende Veröffentlichung zu präsentieren. Wir sähen es ungerne, wenn sich die vielen Leute diesen oder jenen Beitrag davon entgehen ließen, Bemerkungen, die uns den Weg weisen, wie GmG in unserem täglichen Leben anzuwenden ist. Handelt es sich nun um eine neue Vorlage oder um einen Zugabe-Abdruck – wir vertrauen darauf, dass ihr von diesen Niederschriften aus der Feder des Mannes, der uns Gespräche mit Gott überbrachte, trefflichen Nutzen erlangt.

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… Briefe an Neale 

Lieber Neale …

In seinem Buch „Kundalini für Anfänger“ …. stellt Dr. Ravindra Kumar fest, der Verstorbene habe nicht mehr Verstehen von Gott als der Lebende. Stimmt das? Er behauptet zudem, dass das seelische Seinswesen, welches überdies für spirituelles Wachstum zuständig ist, einzig auf der Erde am Existieren ist, und nicht auf einem anderen Gestirn. Ist dies gleichfalls wahr?

Mit herzlichen Grüßen …. Isaac Mba.

NEALE ANTWORTET

Lieber Isaac … Meiner eigenen Erfahrung gemäß sind Dr. Kumar’s Behauptungen nicht korrekt oder sie sind unvollständig, in beiden Fällen. Ich habe sein Buch nicht gelesen, so kann ich nicht sagen, ob sie vielleicht lückenhaft sind. Für eine ausgiebige Antwort bezüglich dessen, was sich, so wie es mir zu verstehen gegeben wurde, zuträgt, wenn wir das tun, was wir „sterben“ nennen, möchtest du dir vielleicht das Buch ‘Zuhause in Gott in einem Leben, das niemals endet‘ zur Lektüre hernehmen.

Ich sende dir Liebe,

Neale

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ANMERKUNG: Wenn du gerne einen Brief an den Herausgeber dieses Bulletins schreiben möchtest, dann sende schlicht eine E-Mail an

Neale [at] NealeDonaldWalsch [dot] com

mit der Angabe in der Betreffzeile „Letter to the Editor“. – In dieser vorliegenden Rubrik [‘Briefe an den Herausgeber’] zieht Neale gelegentlich Mitteilungen, herrührend aus anderen Quellen, heran.

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Kurzmitteilungen

[Es folgen Schilderungen und Ankündigungen …]

> Hinweis auf den nächsten Retreat, gehalten über das Buch ‘Zuhause bei Gott’

> für das neulich (zunächst auf Engl.) erschienene Buch N.D. Walsch’s … „God’s Message to the World: You’ve Got Me All Wrong

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Quelle: CwG Weekly Bulletin # 705 [8.7.2016] ~ Übersetzung: Theophil Balz [10.7.2016]

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Das engl. Original steht unter

http://cwg.org/index.php?b=705

Die

~ übersetzten Bulletins der letzten Jahre (jeweils als PDF-Datei herunterzuladen),

~ die kostenlosen E-books von ND Walsch,

~ sein Internet-Tagebuch (Blog; selektiv),

~ täglich sog. ‘Heavenletters’, tägliche Liebesbriefe Gottes an uns Menschliche Seinswesen auf der Erde (niedergeschrieben durch Frau Gloria Wendroff, Iowa, USA)

~ Möglichkeiten, eigene Beiträge und Kommentare zu schreiben,

~ Möglichkeiten, in einem Wort-Register nachzuschlagen, und manches Andere,

sind gesammelt erreichbar unter

www.gmg-materialien.de

ND Walsch lädt uns ausdrücklich dazu herbei, an seinem Leben teilzuhaben – und uns gegenseitig an unserem Leben teilhaben zu lassen.

»Geh mit mir, sage ich, und ich werde versuchen, dir zu helfen, dich aufs Neue wiederzuerschaffen, auch dann, indes ich dich darum ersuche, mir dabei zur Seite zu stehen, das Gleiche zu tun. Lasst uns unsere Futurologie zusammen gemeinsam erschaffen« [GmG Wö. Bulletin #239].

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Weitere verwandte Webseiten sind:

~ www.gespraechemitgott.org

~ www.humanitysteam.ch

~ http://www.humanitys-team-austria.org/

~ www.humanitysteam.de

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IN EIGENER SACHE …..

Liebe Freunde,

die Mutter-Organisation, die »CwG Foundation«, benötigt in regelmäßiger Weise einen Mittelzufluss. In einer Extra-Mail vom 1.4.06 habe ich mich an Euch gewandt und dort dargelegt, welche Vorschläge ich für unsere gemeinsame Situation, auch für diejenige der Übersetzer und anderer Mitwirkender in Dtld., unterbreite.

Hier kurzgemacht …. wir erbitten mtl. 4 Euro für das Bulletin. Die Hälfte geht per Monat in die USA, die andere Hälfte verbleibt in Dtld. zu den in der E-Mail aufgeführten Zwecken. Wir würden uns freuen, wenn wir gemeinsam auf einer Grundlage weitermachen könnten, die uns allen guttut und uns in ergänzender Verschiedenartigkeit füreinander wohlstellt.

Liebe Grüße

Theophil

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Theophil Balz ~ Heidering 11 ~ D 49324 Melle ~ theophil [dot] balz [at] web [dot] de

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Ich habe ein Extra-Konto eingerichtet. [Da wir kein Verein sind, ist es nur möglich, das Konto auf einen Privat-Namen laufen zu lassen.]

Theophil Balz ~ »TUFUNZANE«

Kto. Nr.: 134023

Kreissparkasse Melle

BLZ 26552286

Kennwort: »Bulletin«

Für Überweisungen vom Ausland:

– SWIFT: NOLADE21MEL

– IBAN-Nummer: DE73 2655 2286 0000 1340 23

Notwendiges Kennwort auf dem Überweisungsformular: “BULLETIN”

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Anmerkung: »Tufunzane« (kisuaheli) heißt:

»Lasst uns zusammenkommen und uns gegenseitig anleiten und unterweisen.«

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