GmG Wöchentliches Bulletin #701

Neale ist soeben aus Europa zurück und hatte noch nicht die Zeit, die Artikel, die er geschrieben hat, auf den neuesten Stand zu bringen. Wir hoffen, bald seine Serie zu Ende zu bringen. Findet zwischenzeitlich an dieser wundervollen Empfehlung Vergnügen ….

Meine lieben Freunde …

’’Gespräche mit Gott’’ bringt zum Ausdruck – die Ökonomie ist unsere Spiritualität, in demonstrierter Form.

Wie wir Geschäfte machen, wie unsere Gesellschaft das Handelswesen betreibt – dies sagt eine Menge darüber, welche Werte wir innehaben.

Die Neue Spiritualität redet von diesen Dingen. Es gibt Leute, die denken, sie sollte das nicht tun. Sie geben uns kund – halte Gott von dem Leben auf der Straße fern. Sie sagen – halte dich von Sozial-Kommentaren fern. Halte dich von der Politik, der Ökonomie, von militärischen Themen über Krieg und Konflikte fern – von tatsächlich allem, was damit zu tun hat, wie wir wirklich LEBEN.

Halte die spirituelle Diskussion hoch. Erhebe dich über das Weltliche, über die Tagesthemen und -kontroversen. Ja, solche Kommentare höre ich stets. IMMER.

Die Leute – sogar eine überraschend hohe Anzahl so genannter Leute des „neuen Denkens“ – möchten ihren Gott und ihr Alltagsleben voneinander getrennt halten. Sie kriegen nicht die Verbindung.

Die Verbindung ist natürlich eine direkte und unmittelbare. Unsere tiefen und geheiligtsten zugrundeliegenden Glaubensvorstellungen über Wer Wir Sind in Beziehung zu Gott und zu einander sind am kräftigsten und auswirkungsreichsten in unseren alltäglichen von 9-bis-17-Uhr-Aktivitäten widergespiegelt, nicht in philosophischen Beiträgen, die im Internet stehen, oder nicht in Predigten von den Kanzeln herab. In Wirklichkeit arbeiten Geistliche, Priester, Rabbis und Imams sehr daran, ihre Botschaften aus den Kirchen, den Tempeln, den Synagogen und Moscheen HERAUS und AUF DIE STRASSE zu bringen, wo sie etwas Gutes bewirken können.

Die Neue Spiritualität muss dasselbe tun. Deswegen bin ich unnachgiebig dabei, soziale Themen und politische Fragen, denen die Menschheit heute gegenübersteht, aufzugreifen. Ich habe nicht die Absicht, damit aufzuhören.

Dies ist der sicherste Weg, meine Popularität zu mindern, das ist mir klar. Jeder mag einen spirituellen Botschafter, der in Plattitüden, Nettigkeiten, Aphorismen, in sanften Ermahnungen und Ermutigungen spricht. Niemand möchte von einem spirituellen Lehrer zu hören bekommen, der sagt: „Hey, was geht hier vor? Glaubst du dieses ZEUG wirklich, oder gibst du hier bloß Lippenbekenntnisse ab?“

Deswegen selbstverständlich kreuzigten sie Jesus. Er könnte mit jeder vornehmen Theologie dahergekommen sein, die er wollte, und niemand würde ihm gehörige Aufmerksamkeit geschenkt haben. Aber als er zum sozialen Aktivisten wurde, da überschritt er die Linie. Er hielt die Menge davon ab, eine Prostituierte zu steinigen. „Lasst jenen den ersten Stein aufheben, der unter euch ohne Sünde ist“, sagte er, und eine ganze Masse Leute fühlte sich beschämt und verärgert. Er trieb die Geldwechsler aus dem Tempel, und eine ganze Masse Leute fühlte sich beschämt und verärgert. Er trat den Pharisäern entgegen, und eine ganze Menge Leute fühlte sich beschämt und verärgert. Er sprach über das Gleichnis des verlorenen Sohns, der in das Haus seines Vaters zurückkehrte, um dort dieselbe Belohnung zu erhalten wie der Sohn, der über 20 Jahre dageblieben war und hart gearbeitet hatte — und eine ganze Menge Leute fühlte sich beschämt und verärgert.

Er sagte, wir sollen der Hüter unseres Bruder sein. Er sagte, wir sollten die andere Wange hinhalten, sofern wir beleidigt oder verletzt wurden. Er sagte, wenn ein Mensch uns um unseren Mantel bittet, so sollten wir ihm auch unser Hemd anbieten. Und eine ganze Menge Leute fühlte sich beschämt und verärgert. Jesus drehte die Werte der menschlichen Gesellschaft und Kultur von oben nach unten. Er sagte, dabei gehe es bei so vielen Dingen falsch zu. Und er hatte recht. Und seine Gesellschaft brachte ihn um.

Was nun die Welt benötigt, das sind spirituelle Botschafter, die willens sind, dieselbe Botschaft zu verbreiten: Es geht bei uns in so vielen Dingen falsch zu. Nicht „falsch“ in dem Sinne von Richtig und Falsch. „Falsch“ in dem Sinne von: „Das ’’funktioniert’’ einfach nicht. Nimmt das jemand zur Kenntnis?“

Niemand möchte das hören. Niemand möchte Negativität zu hören bekommen. Sogar die Anhänger des Neuen Denkens, die von sich behaupten, die Welt zu ändern, wenden sich dagegen, „negative Energie zu verbreiten“. Man solle nicht irgendwas kritisch gegenüber stehen. Man solle nur in positiven Begriffen reden. Sofern jemand auf den Eisenbahngleisen steht, dann ist es an uns, ihm zu sagen, wie er da runter kommt, bevor ihn der Zug erreicht, aber wir sollten nicht mit ihm darüber diskutieren, dass dies nicht ein guter Ort sei, da der Zug ihn bald erreicht, oder, dass der Zug wirklich kommen WIRD, oder, dass eben dieser Zug sich auf der falschen Spur befindet und dass er eigentlich dort nicht fahren sollte, ….

Lasst uns eine andere Analogie anführen. Wir sind auf stürmischer See, doch um Gottes Willen zerschlage nicht das Boot. SORGE NICHT FÜR UNRUHE AUF DEM BOOT. Rudere in dem Boot, rudere wie verrückt in dem Boot, hole uns zum Teufel nochmal ’’hier heraus’’, jedoch sorge im Boot nicht für Ärger, derweil du jenes unternimmst.

Hummm …. Ja, gut ….. uh …..

Mit Liebe,

Neale.

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P.S.: Fühlt euch frei, diese Ausgabe des Wöchentlichen Bulletins an alle Freunde weiterzuleiten. Womöglich ist es jenen danach, mehr darüber in Erfahrung zu bringen und sich zur Subskription zu melden – welche, wie euch ja bekannt ist, kostenfrei ist. Gebt ihnen also eine Chance, sich über diese wundervolle Publikation über GmG kundig zu machen, die jede Woche publiziert wird! Sendet sie an einen Freund, an eine Freundin!

Zur Subskription geht es hier …

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Über die Jahre sind das Wöchentliche Bulletin und seine Artikel, wie sie Neale Donald Walsch niedergeschrieben hat, in den E-Mail-Postfächern tausender Leser rund um die Welt zu einem Favoriten geraten. Wir freuen uns, zusätzlich zu den neuesten Artikeln von Neale, an dieser Stelle gelegentlich eine Auswahl aus den besten seiner zurückliegenden schriftlichen Äußerungen für diese vorliegende Veröffentlichung zu präsentieren. Wir sähen es ungerne, wenn sich die vielen Leute diesen oder jenen Beitrag davon entgehen ließen, Bemerkungen, die uns den Weg weisen, wie GmG in unserem täglichen Leben anzuwenden ist. Handelt es sich nun um eine neue Vorlage oder um einen Zugabe-Abdruck – wir vertrauen darauf, dass ihr von diesen Niederschriften aus der Feder des Mannes, der uns Gespräche mit Gott überbrachte, trefflichen Nutzen erlangt.

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… Briefe an Neale …

Lieber Neale … so wie die Welt am Torkeln ist, unterdessen sie mit den globalen Vorkommnissen umgeht, überkommt mich das Gefühl, dass einige meiner Freundinnen es schwer haben, die Tagesnachrichten zu verkraften. Einige unter ihnen stellen es sogar so an, dass sie die Nachrichten insgesamt umgehen. Hast du da Vorschläge, was ich ihnen sagen könnte?

Carolyn,

Topeka, Kansas

NEALE ANTWORTET

Liebe Carolyn … wie der Vogel Strauß den Kopf in den Sand stecken ist nicht die persönlich förderlichste oder effektivste Weise, mit unserer Welt, so wie sie ist, umzugehen. Schlicht vorgeben, dass etwas nicht da sei, bringt es nicht zum Verschwinden. Vielmehr ist es so – das schafft es, dass es sich in unserer Realität noch mehr und stärker zusammendräut, unterdessen es nicht anders kann, als in Erscheinung zu treten, unterdessen man keine andere Wahl hat, als es sich anzuschauen. Sage deinen Freundinnen, dass es darum geht, wie du etwas anschaust, nicht, ob du es dir anschaust.

Ich sehe die gleichen Schwierigkeiten und menschliche, Tragödien und Herausforderungen, die ein jeder sonst auch sieht … aber ich sehe in ihnen etwas, was viele Andere nicht sehen: Anlässe. Ich versuche, jeden Moment im Leben als einen Anlass zu erleben, zu verkünden und zu erklären, zum Ausdruck zu bringen und zu vollenden, zu werden und zu erfahren Wer ich Wirklich Bin. Das Leben erschafft derzeit für alle von uns ein Kontextuelles Feld, angefüllt mit den richtigen und vollkommenen Menschen und Vorkommnissen, die es uns stattgeben, in noch nie dagewesener Zügigkeit in der Evolution unserer ganzen Spezies vorzurücken.

Es mag den Anschein abgeben, dass die Evolution des Todes von Tausenden und des Schmerzes von Millionen nicht bedarf, hinwiederum hat das Leben, von Anfang an, auf jene Weise den Beitrag von Vielen von uns für nötig befunden. damit Alle Unter Uns im Prozess der Seele in der Lage sind vorzurücken – eine Prozess, der ein Prozess der Selbst-Erkenntnis ist. Einzig sobald ich begreife, dass der Tod nicht existiert, und dass Schmerz nicht das gleiche ist wie Leiden, vermag ich mir den Prozess des Lebens zu Eigen zu machen, den das Leben überall im Universum aufweist … im Verschlucken ganzer Sternensysteme in schwarzen Löchern, und im Verschlucken ganzer Dörfer in Tsunamis, und im Verschlucken ganzer Leben in den Vorkommnissen, Vorkommnissen von beiderlei Natur, von wundervoller und nicht so wundervoller Art, unserer eigenen Tagesaktualität.

Ich sehe das Leben als ein fortlaufendes Durchspielen des Planes Gottes – – der mehr ein Prozess als eine Blaupause ist – -, und ich erkenne, dass dieser Plan nichts anderes als das Beste für mich im Sinn hat. Ist das bei den entsetzlichsten Ereignissen des menschlichen Lebens möglich, ebenso, selbstverständlich, bei der Tragödie in Japan, oder bei den Kämpfen in Libyen oder bei dem Verlust der Häuser durch Hypothekenkündigung in Amerika? Ich glaube, die Antwort lautet Ja, und ich kann nachvollziehen, dass es danach aussieht und herzlos klingen mag, anzudeuten, das sei so. Wenn wir indes von dem Wandteppich zurücktreten, um das ganze Bild zu sehen, glaube ich, werden wir das Wunder der gesamten Entfaltung in den Blick bekommen, und, ja selbst, sofern wir tief genug sehen, die Ursachen dafür. Einstweilen lade ich uns ein, einfach Zuversichtlich zu Bleiben! Und damit das Allerbeste zu tun, was wir können, um als Quellen des Lichts und der Liebe durch all die Momente der Dunkelheit hindurch bestehen zu bleiben.

Mit Umarmen und Liebe,

Neale

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ANMERKUNG: Wenn du gerne einen Brief an den Herausgeber dieses Bulletins schreiben möchtest, dann sende schlicht eine E-Mail an

Neale [at] NealeDonaldWalsch [dot] com

mit der Angabe in der Betreffzeile „Letter to the Editor“. – In dieser vorliegenden Rubrik [‘Briefe an den Herausgeber’] zieht Neale gelegentlich Mitteilungen, herrührend aus anderen Quellen, heran.

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Kurzmitteilungen

[Es folgen Schilderungen und Ankündigungen …]

> Hinweis auf den nächsten Retreat, gehalten über das Buch ‘Zuhause bei Gott’

> für das neulich (zunächst auf Engl.) erschienene Buch N.D. Walsch’s … „God’s Message to the World: You’ve Got Me All Wrong

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Quelle: CwG Weekly Bulletin # 701 [10.6.2016] ~ Übersetzung: Theophil Balz [10.6.2016]

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Das engl. Original steht unter

http://cwg.org/index.php?b=701

Die

~ übersetzten Bulletins der letzten Jahre (jeweils als PDF-Datei herunterzuladen),

~ die kostenlosen E-books von ND Walsch,

~ sein Internet-Tagebuch (Blog; selektiv),

~ täglich sog. ‘Heavenletters’, tägliche Liebesbriefe Gottes an uns Menschliche Seinswesen auf der Erde (niedergeschrieben durch Frau Gloria Wendroff, Iowa, USA)

~ Möglichkeiten, eigene Beiträge und Kommentare zu schreiben,

~ Möglichkeiten, in einem Wort-Register nachzuschlagen, und manches Andere,

sind gesammelt erreichbar unter

www.gmg-materialien.de

ND Walsch lädt uns ausdrücklich dazu herbei, an seinem Leben teilzuhaben – und uns gegenseitig an unserem Leben teilhaben zu lassen.

»Geh mit mir, sage ich, und ich werde versuchen, dir zu helfen, dich aufs Neue wiederzuerschaffen, auch dann, indes ich dich darum ersuche, mir dabei zur Seite zu stehen, das Gleiche zu tun. Lasst uns unsere Futurologie zusammen gemeinsam erschaffen« [GmG Wö. Bulletin #239].

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Weitere verwandte Webseiten sind:

~ www.gespraechemitgott.org

~ www.humanitysteam.ch

~ http://www.humanitys-team-austria.org/

~ www.humanitysteam.de

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IN EIGENER SACHE …..

Liebe Freunde,

die Mutter-Organisation, die »CwG Foundation«, benötigt in regelmäßiger Weise einen Mittelzufluss. In einer Extra-Mail vom 1.4.06 habe ich mich an Euch gewandt und dort dargelegt, welche Vorschläge ich für unsere gemeinsame Situation, auch für diejenige der Übersetzer und anderer Mitwirkender in Dtld., unterbreite.

Hier kurzgemacht …. wir erbitten mtl. 4 Euro für das Bulletin. Die Hälfte geht per Monat in die USA, die andere Hälfte verbleibt in Dtld. zu den in der E-Mail aufgeführten Zwecken. Wir würden uns freuen, wenn wir gemeinsam auf einer Grundlage weitermachen könnten, die uns allen guttut und uns in ergänzender Verschiedenartigkeit füreinander wohlstellt.

Liebe Grüße

Theophil

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Theophil Balz ~ Heidering 11 ~ D 49324 Melle ~ theophil [dot] balz [at] web [dot] de

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Ich habe ein Extra-Konto eingerichtet. [Da wir kein Verein sind, ist es nur möglich, das Konto auf einen Privat-Namen laufen zu lassen.]

Theophil Balz ~ »TUFUNZANE«

Kto. Nr.: 134023

Kreissparkasse Melle

BLZ 26552286

Kennwort: »Bulletin«

Für Überweisungen vom Ausland:

– SWIFT: NOLADE21MEL

– IBAN-Nummer: DE73 2655 2286 0000 1340 23

Notwendiges Kennwort auf dem Überweisungsformular: “BULLETIN”

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Anmerkung: »Tufunzane« (kisuaheli) heißt:

»Lasst uns zusammenkommen und uns gegenseitig anleiten und unterweisen.«

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