GmG Wöchentliches Bulletin #635

Eine Anmerkung von Neale

Meine lieben Freunde …

In allen neuen Beziehungen mit romantischem Potenzial (und du wirst genau wissen, welche das sind) zeichnet sich eine Frage deutlich ab: Wann werden wir sexuell?

Um diese Frage zu beantworten, gilt es, sich einer umfassenderen zuzuwenden: Was überhaupt IST Sexualität?

Sofern wir nicht begreifen, was Sexualität ist, werden wir nicht verstehen, wann wir uns in sexueller Weise zum Ausdruck bringen. Hier also die Wahrheit über die Sexualität, die dir noch niemand gesagt hat: Du drückst dich immer in sexueller Weise aus. Es gibt keine Möglichkeit, dich nicht in sexueller Weise zum Ausdruck zu bringen. Das LEBEN ist eine sexuelle Erfahrung. Leben IST Sex.

Gespräche mit Gott sagt uns, dass „Sex“ das Wort ist, das wir zur Beschreibung der Erfahrung des Synergetischen Energie-Austausches [‘S ynergestic E nergy e X change’] benutzen. Das Einzige dabei ist, wir haben es in unserem Verstand aufgestellt, dass diese Art des Energieaustausches auf den Kontakt mit gewissen Körperteilen beschränkt sei, obschon er im Eigentlichen unseren Kontakt mit allem beschreibt.

Alles, was wir tun, ist sexuell. Sex ist die Energie des Lebens, und der Austausch dieser Energie des Lebens Selbst, zum Ausdruck gebracht. Leben erschafft noch mehr Leben mittels des Prozesses des Lebens selbst. Mittels des Austausches Seiner Eigenen Energie bewerkstelligt dies das Leben. Der Prozess, den wir „Photosynthese“ nennen, ist die Synthese chemischer Verbindungen unter Zuhilfenahme von strahlender Energie, und insbesondere von Licht. Damit bringt die Sonne Pflanzen zum Wachsen. Auf diese Weise bringen auch wir ein ander zum Wachsen.

So hast du noch nie gedacht, oder ….? Doch, so ist es. Menschenwesen wachsen, sie werden in der Seele, im Geist und in ihrem Herzen und im verstandesmäßigen Geist größer, während sie die Erfahrung von Liebe machen. Und Liebe ist „die Synthese von chemischen Verbindungen unter Zuhilfenahme von strahlender Energie, insbesondere von Licht“. Sendest du Liebe an jemanden, so verstrahlst du Energie. Im Wortsinne. Du verstrahlst Energie.

Tatsache ist, du verstrahlst Energie zu jeder Zeit, nicht bloß, wenn du jemandem Liebe sendest. Die Frage ist nicht, ob du Liebe verstrahlst, sondern welche Art von Energie du verstrahlst. Das ist die einzige Frage im Leben, die zählt. „Welche Art von Liebe strahle ich jetzt soeben aus — ?“ Was immer du ausstrahlst, wird auf dich zurück reflektiert. Du bekommst das, was du sendest. Womit man startet, damit kommt man zurück.

Auch alle Weiteren strahlen Energie aus. Gespräche mit Gott nennt diesen Prozess Synergistic Energy eXchange. Du hast also immer S.E.X. Die Frage lautet nicht, ob du Sex hast, sondern, welche Art von Sex du hast.

Ich spiele hier nicht einfach mit Wörtern. Bestimmt nicht. Dies ist die wirkliche Antwort auf die Frage: „Wann sollte ich in meiner neuen Beziehung mit dem Sex beginnen?“ Es ist wichtig zu verstehen, dass du in deiner Beziehung immer „Sex hast“ — und die Art und Weise, wie du ihn ausführst, wird die Antwort auf die Fragen bereitstellen, die du vielleicht hast, was die körperlichen Aktivitäten deines Körpers anbelangt.

Für jetzt … beginne deine neuen Beziehungen in neuer Weise. In der Tat, beginne jede Beziehung auf eine neue Weise. Dies kannst du jeden Tag tun … denn jeder Tag, jede Beziehung ist eine neue Beziehung. Du bist in der Lage, dich selbst von Neuem in jedem goldenen Moment des Jetzt wiederzuerschaffen, und du erschaffst jede Beziehung, die du hast, in jeder Hinsicht von ihrem Anbeginn an, wo du deine Augen auf diese andere Person richtest. Wusstest du das? Es muss nicht so sein, wie es gestern war. Auch musst du nicht der sein, der du gestern warst.

Sei deine Beziehung nun neu, oder sei sie alt – du kannst anfangen, jetzt im Augenblick, heute, guten Sex zu haben. Erkläre und entscheide, dass dein Synergetischer Energie-Austausch mit deinem dir Nahestehenden von Licht und Liebe, von verständnisvollem und annehmendem Mitempfinden und Vergeben, vom Feiern und freudiger Anerkenntnis erfüllt ist. Erkenne jedes mal, wenn du mit diesem Menschen sprichst, das Wunder und die Herrlichkeit von Wer Er Wirklich Ist an. Sieh immer, wenn du ihn siehst, die Gottgleichheit in ihm. Lächle über die Gabe, dass er am Leben ist. Wenn er sagt: „Was lächelst du einen denn an, Hübsche/r …?“, dann antworte einfach: „Ich lächle die Gabe an, die du darstellst. Ich empfinde Das Geschenk. Und das bringt mich zum Lächeln.“ Achte darauf, wie dies deinen Tag verwandelt!

In Liebe,

Neale.

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P.S.: Fühlt euch frei, diese Ausgabe des Wöchentlichen Bulletins an alle Freunde weiterzuleiten. Womöglich ist es jenen danach, mehr darüber in Erfahrung zu bringen und sich zur Subskription zu melden – welche, wie euch ja bekannt ist, kostenfrei ist. Gebt ihnen also eine Chance, sich über diese wundervolle Publikation über GmG kundig zu machen, die jede Woche publiziert wird! Sendet sie an einen Freund, an eine Freundin!

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Über die Jahre sind das Wöchentliche Bulletin und seine Artikel, wie sie Neale Donald Walsch niedergeschrieben hat, in den E-Mail-Postfächern tausender Leser rund um die Welt zu einem Favoriten geraten. Wir freuen uns, zusätzlich zu den neuesten Artikeln von Neale, an dieser Stelle gelegentlich eine Auswahl aus den besten seiner zurückliegenden schriftlichen Äußerungen für diese vorliegende Veröffentlichung zu präsentieren. Wir sähen es ungerne, wenn sich die vielen Leute diesen oder jenen Beitrag davon entgehen ließen, Bemerkungen, die uns den Weg weisen, wie GmG in unserem täglichen Leben anzuwenden ist. Handelt es sich nun um eine neue Vorlage oder um einen Zugabe-Abdruck – wir vertrauen darauf, dass ihr von diesen Niederschriften aus der Feder des Mannes, der uns Gespräche mit Gott überbrachte, trefflichen Nutzen erlangt.

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Briefe an Neale:

Lieber Neale:

In GmG sagt Gott, wir können Gott nicht definieren. Wenn nicht, wie wissen wir dann, dass Gott Liebe ist? Desgleichen, weswegen möchte dann Gott, dass wir Ihn erkennen? Ich habe mich an die Vorstellung gewöhnt, dass Gott Liebe, die Wahrheit und Fülle, etc. ist. Aber von einigen Menschen wird Liebe anders definiert. Sofern die einzige Liebe, die sie kennen, beschränkt und eigennützig ist, wie können sie dann wissen, dass Liebe Verstehen, Vergebung und Nicht-Verurteilung ist? Mein Schwager denkt, Liebe sei disziplinierend, Gott sei ein Vorgesetzter. Er fühlt sich damit wohl. Womöglich weil sein Vater ihn geschlagen hat. Wie sagt man Menschen, dass Liebe nicht straft, dass bedingungslose Liebe nicht jemanden zu etwas zwingt, indem man ihn bestraft?

Tracey

NEALE ANTWORTET

Liebe Tracey,

Lasse mich von oben anfangen. In GmG äußert Gott, dass „Liebe alles ist, was es gibt“. Gott sagt auch, dass Gott Alles Was Ist ist. Infolgedessen ist Gott Liebe. Nebenbei gesagt, sagt uns das auch unser Herz, und das Herz hat nie unrecht.

Ich las das Buch nicht so, dass es besagt, Gott könne nicht definiert werden. Ich glaube, was das Buch zum Ausdruck bringt, ist, dass Gott nie auf eine einzelne Definition oder Beschreibung beschränkt werden kann – und dass er mittels dieser beschränkten Mittel nicht definiert werden könne. Das klingt für mich bestimmt wahr, allemal, es negiert nicht oder entwertet nicht die Beschreibung Gottes als „Liebe“.

Was deine zweite Frage anbelangt, spricht GmG davon, dass es Gottes Wunsch ist, dass Er selbst erfahrungsmäßig kennengelernt wird. Das Gleiche ist für mich und für dich wahr, trägt das Buch vor. Es ist ein Ding, uns selbst als, sagen wir mal, mitempfindend oder als liebend zu denken oder zu kennen, doch ist es etwas völlig anderes, dich als diese Dinge zu erfahren. Wenn du niemanden zum Lieben hast, dann kannst du „dich selbst kennenlernen“ als jemand, der alles, was er möchte, liebt, aber es ist nicht das Gleiche, wie jemanden mittels Aktivsein im Hier und Jetzt im Eigentlichen zu lieben. Das Gott möchte Sich Selbst als das erfahren, was Es wirklich war, und so wurde das ganze Universum geschaffen. Weswegen? Aus schierer Freude daran, Tracey! Aus Freude am Sich-Selbst-Zum-Ausdruck-Bringen.

Frage drei: The American Heritage Dictionary definiert „Bestrafung“ als „eine Strafe für unrechtmäßiges Handeln“. Laut GmG gibt es so etwas wie „richtig“ und „falsch“ nicht. Deswegen ist „unrechtmäßiges Handeln“ nicht-existent, und aus diesem Grunde desgleichen „Strafen“. Die meisten Menschen können dieses Konzept nicht annehmen. Sie können nicht begreifen, wie das sein kann. Würde eine Großmutter denn ihr herumtollendes Enkelkind dafür verhauen, dass es Geschirr zerbrochen oder die Milch verschüttet hat? Natürlich nicht.

Gott ist dieser liebevollen Großmutter sehr ähnlich. Und in unseren Verständnissen und Handlungen sind wir sehr, sehr diesem herumwatschelnden Kind gleich. Und, so wie du es herausstellst – sofern die einzige Liebe, die jemand kennengelernt hat, beschränkend und selbstsüchtig war, wird es schwierig sein, das Konzept einer Liebe, die bedingungslos ist, zu fassen zu bekommen, noch weniger, es anzunehmen und sich zu eigen zu machen.

Wie es GmG herausarbeitet, fallen die meisten Menschen in diese Gruppe; die Meisten haben nie eine Liebe kennengelernt, die ohne Bedingungen daherkommt. Und die meisten Menschen bemessen Gott, er operiere mit irdischen Normen. Um Gott freilich kennenzulernen, muss man ein um Vieles umfassenderes, ein um Vieles großartigeres Wesen in Vorstellung bringen, als jemand jemals in seinem Leben unter die Augen bekommen und erblickt hat. Man muss Gott nicht irdische Attribute, irdische Verständnisse und irdische Begrenzungen beigeben, sondern vielmehr Qualitäten, die in unserer Erfahrungswelt unbekannt sind.

Hinsichtlich Gottes gilt es, die Möglichkeit zu akzeptieren, dass es etwas gibt, das wir nicht kennen, was, sowie wir es kennten, alles ändern würde.

Du siehst, darin liegt unser Hauptproblem: Wir denken, wir wüssten bereits alles, was es über Gott zu wissen gibt. Und so wird automatisch jede Beschreibung von Gott, die nicht in unser gegenwärtig innegehaltenes Verständnis fällt, als „unrichtig“, „falsch“ und als „Blasphemie“ zurückgewiesen. Es gibt allerdings so etwas wie „Blasphemie“ – es lautet, zu behaupten, zu annoncieren und zu erklären, dass wir alles wissen, was es über Gott zu wissen gibt, dass unsere Glaubensvorstellungen über Gott die richtigen Glaubensvorstellungen darstellen, und dass jeder, der unsere Glaubensvorstellungen nicht akzeptiert, sich auf einem direkten Weg zur Hölle befindet.

Wie wirst du jemandem mit einem beschränkten Verstehensvermögen, das auf einer beschränkten Erfahrung wirklicher Liebe beruht, etwas über die bedingungslose Liebe Gottes erzählen? Du wirst das nicht tun. Du wirst ihnen nichts davon erzählen. Du wirst es demonstrieren und veranschaulichen.

In aller Liebe,

Neale.

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ANMERKUNG: Wenn du gerne einen Brief an den Herausgeber dieses Bulletins schreiben möchtest, dann sende schlicht eine E-Mail an

Neale [at] NealeDonaldWalsch [dot] com

mit der Angabe in der Betreffzeile „Letter to the Editor“. – In dieser vorliegenden Rubrik [‘Briefe an den Herausgeber’] zieht Neale gelegentlich Mitteilungen, herrührend aus anderen Quellen, heran.

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Kurzmitteilungen

[Es folgen Schilderungen und Ankündigungen …]

> für den soeben aufgestellten ONLINE-Kurs „Finding Right Livelihood by Living the Life You Love“

> für das neulich (zunächst auf Engl.) erschienene Buch N.D. Walsch’s … „God’s Message to the World: You’ve Got Me All Wrong

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Quelle: CwG Weekly Bulletin # 635 [6.3.2015] ~ Übersetzung: Theophil Balz [7.3.2015]

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Das engl. Original steht unter

http://cwg.org/index.php?b=635
Die

~ übersetzten Bulletins der letzten Jahre (jeweils als PDF-Datei herunterzuladen),
~ die kostenlosen E-books von ND Walsch,
~ sein Internet-Tagebuch (Blog; selektiv),
~ täglich sog. ‘Heavenletters’, tägliche Liebesbriefe Gottes an uns Menschliche Seinswesen auf der Erde (niedergeschrieben durch Frau Gloria Wendroff, Iowa, USA)
~ Möglichkeiten, eigene Beiträge und Kommentare zu schreiben,
~ Möglichkeiten, in einem Wort-Register nachzuschlagen, und manches Andere,

sind gesammelt erreichbar unter www.gmg-materialien.de

ND Walsch lädt uns ausdrücklich dazu herbei, an seinem Leben teilzuhaben – und uns gegenseitig an unserem Leben teilhaben zu lassen.

»Geh mit mir, sage ich, und ich werde versuchen, dir zu helfen, dich aufs Neue wiederzuerschaffen, auch dann, indes ich dich darum ersuche, mir dabei zur Seite zu stehen, das Gleiche zu tun. Lasst uns unsere Futurologie zusammen gemeinsam erschaffen« [GmG Wö. Bulletin #239].

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Weitere verwandte Webseiten sind:

~ www.gespraechemitgott.org
~ www.humanityteam.at
~ www.humanitysteam.ch
~ www.humanitysteam.de

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IN EIGENER SACHE …..

Liebe Freunde,

die Mutter-Organisation, die »CwG Foundation«, benötigt in regelmäßiger Weise einen Mittelzufluss. In einer Extra-Mail vom 1.4.06 habe ich mich an Euch gewandt und dort dargelegt, welche Vorschläge ich für unsere gemeinsame Situation, auch für diejenige der Übersetzer und anderer Mitwirkender in Dtld., unterbreite.

Hier kurzgemacht …. wir erbitten mtl. 4 Euro für das Bulletin. Die Hälfte geht per Monat in die USA, die andere Hälfte verbleibt in Dtld. zu den in der E-Mail aufgeführten Zwecken. Wir würden uns freuen, wenn wir gemeinsam auf einer Grundlage weitermachen könnten, die uns allen guttut und uns in ergänzender Verschiedenartigkeit füreinander wohlstellt.

Liebe Grüße

Theophil

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Theophil Balz ~ Heidering 11 ~ D 49324 Melle ~ theophil [dot] balz [at] web [dot] de

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Ich habe ein Extra-Konto eingerichtet. [Da wir kein Verein sind, ist es nur möglich, das Konto auf einen Privat-Namen laufen zu lassen.]

Theophil Balz ~ »TUFUNZANE«
Kto. Nr.: 134023
Kreissparkasse Melle
BLZ 26552286

Kennwort: »Bulletin«

Für Überweisungen vom Ausland:

– SWIFT: NOLADE21MEL
– IBAN-Nummer: DE73 2655 2286 0000 1340 23

Notwendiges Kennwort auf dem Überweisungsformular: “BULLETIN”

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Anmerkung: »Tufunzane« (kisuaheli) heißt:
»Lasst uns zusammenkommen und uns gegenseitig anleiten und unterweisen.«

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