GmG Wöchentliches Bulletin #634

Eine Anmerkung von Neale

Meine lieben Freunde …

Für den größten Anteil der Erdbewohner hat das Wort Fülle, so wie es die meisten Menschen zur Zeit benutzen, wenig Bedeutung. Das Wort Überleben ist für sie wichtiger. Jedoch sollte sich kein Mensch Sorgen machen müssen um sein tägliches Überleben. Dies sollte garantiert sein, ebenso wie die grundlegende Menschenwürde hinsichtlich ausreichend Nahrung, Kleidung und Unterkunft.

Weswegen wir, als Menschen, nicht großherziger all dies, was wir haben (ein winziger Prozentsatz der Menschen der Welt hält einen riesigen Prozentsatz des Reichtums und der Ressourcen der Welt in seinen Händen), untereinander teilen, ist kein Geheimnis. Nicht weil wir schlechte oder egoistische Menschen sind. Deswegen, weil die Meisten von uns an den Mangel, an Knappsein, glauben. Das meint, wir glauben – auch jene von uns, die einen guten Happen besitzen (vielleicht insbesondere jene mit einem großen Anteil), halten jenen Glauben inne –, dass es, sollten wir nicht wachsam sein, nicht „genug gibt, um durchzukommen“. Das führt zu einer nicht unwichtigen Frage. Wann ist „genug“ genug?

Für Menschen, deren Hauptentgelt im Leben, deren höchste Befriedigung und großartigste Erfahrung sich von ihrer Qualität des Seins herleitet, ist all das, was sie im Augenblick haben, genug. Dies ist die Lektion, welche uns spirituelle Meister, die alles aufgeben, die ein Leben der Entsagung leben, lehren. Sie streben nicht danach, diese Entsagung als notwendig zu demonstrieren, um zu wahrem Glück zu gelangen. Sie streben danach, sehen zu lassen, dass materieller Besitz nicht notwendig ist.

Was ich über das Leben gelernt habe, ist, dass wir heilig leben, sofern wir ganz leben. Ich habe über 25 Jahre hinweg nach Wegen gesucht, mein Leben als eine ganze Person zu leben, als ein eingebundenes, integriertes Wesen. Ganzheitliches Leben meint, sich gewahr zu sein, dass ich Teil eines Ganzen Systems bin, eine Ganze Idee, eine Ganze Wirklichkeit, und dass alles, was ich denke, sage und tue, auf jene Wirklichkeit Auswirkungen besitzt; ja, auf der einen oder anderen Ebene, dass es sie erschafft. Ich kann nicht mehr länger vorgeben, eine Sache habe mit einer anderen nichts zu tun. Dass etwa das Rauchen oder der Verzehr von rotem Fleisch zu jeder Mahlzeit nichts mit meiner Gesundheit zu tun hat. Dass die Luftqualität um mich herum etwa nichts mit der Qualität meines Lebens zu tun hat. Dass, so, wie ich denke, so, wie ich spreche und handle, nichts mit dem zu tun hat, wie ich meine Zukunft erlebe. Dass die Art, wie ich mit meinem Umfeld in Verkehr trete, nichts zu tun hat damit, wie lange es mir gewährt ist und wie lange ich in der Lage bin, es derart zu tun.

Das bezeichnet, wie ich lebte, bevor ich begriff, was ganzheitlich meint. Ich hatte nicht verstanden, was Soziologen Ganzheitliche Systemtheorie nennen. Ich hatte die Implikationen des Faktes nicht begriffen, dass ich ein Zahn in einem sehr großen Rad bin. In diesem Belang, das wage ich zu sagen, war ich nicht vielen Menschen unähnlich – vielleicht den meisten Menschen.

Auch heute, ungeachtet der Erhöhung unseres allgemeinen Niveaus an Gewahrsein, scheint für viele Menschen eine riesige Unverbundenheit zu existieren zwischen den Wahlen, Entscheidungen und Handlungen des Moments und den Auswirkungen irgendwann einmal. Dem gegenüber, ganzheitliches Leben handelt von dem In-Aussichtnehmen aller unserer Effekte des Irgendwann-mal. Es handelt von dem Eins-Werden mit unserem Gott, mit unserem Umfeld, mit unseren Mitreisenden auf dieser außerordentlichen Reise, und mit unserem Selbst.

So viele von uns sind nicht integriert. Das meint, wir sind dis- [in]tegriert. Wir fallen auseinander. Zerfallen in Teile. Und gleichermaßen ist es die Welt, in der wir unser desintegriertes Leben leben. Doch nun werden schließlich viele von uns zum wenigsten unseres Zustandes gewahr. Und viele von uns steigen aus, wählen von neuem und erschaffen sich von neuem als die nächstgrößte Version der großartigsten Vision, die wir je über Wer Wir Sind innehatten. Nun sind viele Ressourcen erreichbar, die uns bei diesen Herausforderungen behilflich sind, während wir den Prozess des Wieder-Errichtens unserer kollektiven Realität im 21. Jahrhundert angehen.

Jene, die neue Beziehungs-Paradigmen tiefer zu ergründen wünschen, finden vielleicht besonderes Interesse an den zwei Büchern, die meiner Erfahrung nach hilfreich und spannend sind. Es sind: ‚The Future of Love’, von Daphne Rose Kingma, und ‚ENCHANTED LOVE: The Mystical Powers of Intimate Relationships’ von Marianne Williamson [beides liegt auf dt. vor; Anm.d.Übers.]. Beide sprechen eloquent von den Möglichkeiten der Beziehung, von dem Wunder der offenherzigen Liebe, und von der Pracht des Begrüßens von Geist-zu-Geist wie auch von Körper-zu-Körper. Marianne’s letztes Werk ist besonders atemberaubend, sein Wogen nähert sich manchmal der Poesie.

Natürlich hängen verbesserte Beziehungen mit Anderen von einer verbesserten Beziehung zu uns selbst ab. Es ist uns nun anempfohlen, von einem neuen Zustand des Seins „her zu kommen“, von einer neuen Klarheit über wer wir sind und über wer wir uns ausbedingen zu sein, und von einer neuen Bestimmtheit, dies in der Welt zu demonstrieren. Sobald ein hoher Zustand des Seienshaften sich in der physischen Welt in Tuenshaftes kehrt, entschwindet der Kampf aus unserem Leben. Wir haben unser inneres und äußeres Selbst einverleibt und integriert, und nicht nur haben wir es mit besseren romantischen Liebes-Beziehungen zu tun, alles insgesamt haben wir besser.

In Liebe,

Neale.

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P.S.: Fühlt euch frei, diese Ausgabe des Wöchentlichen Bulletins an alle Freunde weiterzuleiten. Womöglich ist es jenen danach, mehr darüber in Erfahrung zu bringen und sich zur Subskription zu melden – welche, wie euch ja bekannt ist, kostenfrei ist. Gebt ihnen also eine Chance, sich über diese wundervolle Publikation über GmG kundig zu machen, die jede Woche publiziert wird! Sendet sie an einen Freund, an eine Freundin!

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Über die Jahre sind das Wöchentliche Bulletin und seine Artikel, wie sie Neale Donald Walsch niedergeschrieben hat, in den E-Mail-Postfächern tausender Leser rund um die Welt zu einem Favoriten geraten. Wir freuen uns, zusätzlich zu den neuesten Artikeln von Neale, an dieser Stelle gelegentlich eine Auswahl aus den besten seiner zurückliegenden schriftlichen Äußerungen für diese vorliegende Veröffentlichung zu präsentieren. Wir sähen es ungerne, wenn sich die vielen Leute diesen oder jenen Beitrag davon entgehen ließen, Bemerkungen, die uns den Weg weisen, wie GmG in unserem täglichen Leben anzuwenden ist. Handelt es sich nun um eine neue Vorlage oder um einen Zugabe-Abdruck – wir vertrauen darauf, dass ihr von diesen Niederschriften aus der Feder des Mannes, der uns Gespräche mit Gott überbrachte, trefflichen Nutzen erlangt.

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Briefe an Neale:

Lieber Neale:

Soeben las ich GmG zuende. Ich sage nur: Wow! Vielen, vielen Dank, Neale, für deinen Mut, die Bücher zu veröffentlichen und hier dich online zu zeigen. Ich habe jedes Wort auf dieser Website gelesen, und die Seite ist wunderbar!

Eine Frage: Gott sagt, wir »wieder-erschaffen« uns von Neuem, Augenblick für Augenblick. Ich habe mich ein wenig mit Astrologie und Numerologie befasst, bei denen von Tendenzen die Rede, die wir uns aussuchen und mit denen wir zur Welt kommen. Ergibt das Studium dieser zwei Gebiete (und des Tarot) im Lichte dessen, was Gott zu dir gesprochen hat, überhaupt einen Sinn?

Herzlichen Dank! Renee, übers Internet.

NEALE ANTWORTET

Lieber Renee,

Nichts in diesem Universum, nicht einmal Gott Selbst, kann für dich deinen Lauf des Handelns vorwegnehmen, noch auch im Voraus deine Zukunft in irgendeiner Art vorherbestimmen, sofern du ihm dieses nicht stattgibst; unter diesen Bewandtnissen natürlich bestimmt es deine Zukunft überhaupt nicht im Voraus.

Astrologie, Numerologie und Tarot sind lediglich Werkzeuge, sind Anzeiger für Pfade, die du dir auserkorst, sie in diesen Augenblick hinein zu bringen. Alldieweil bist du ein göttliches Wesen, begabt mit der Kraft aller göttlichen Wesen, in dem gerade währenden Moment unmittelbarerweise zu erschaffen.

Ich lese es gerne, was Paramahansa Yogananda in seiner ›Autobiographie eines Yogi‹ dazu zum Ausdruck brachte: »Einmal bat ich die Astrologen, entsprechend den Planeten-Konstellationen meine schlechtesten Zeiträume auszumachen, und ich wollte gleichwohl alles zuendebringen, was ich mir vorgenommen hatte. In der Tat, in den besagten Zeiträumen war die erfolgreiche Durchführung durch besondere Schwierigkeiten gekennzeichnet. Doch meine Überzeugung wurde stets bestätigt: Der Glaube an den göttlichen Schutz und der rechte Gebrauch des von Gott gegebenen Willens durch den Menschen sind ernster zu nehmende Kräfte als die Einflüsse aus den Gestirnen.«

Der rechte Gebrauch des von Gott dem Menschen übergebenen Willens ist, wie es Paramahansa Yogananda darlegt, auch mehr ernstzunehmen als jede numerologische Kombination. Ich stehe zu meiner Geburt oder an irgendeinem anderen Tag nicht unter dem kontrollierenden Einfluss einer Sterne-Position; ich stehe nicht unter dem Einfluss einer numerologischen Kombination, die sich um meinen Namen, um mein Geburtsdatum oder um einen anderen Aspekt meines Daseins rankt.

Ähnlich auch mag das Tarot mir recht gut aufzeigen, was ich wählte, und welchen Weg ich hätte, wenn ich auf derselben Reise in derselben Weise fortschritte. Indes kann das Tarot die Zukunft nicht voraussagen und sagt sie nicht voraus, in dem Sinne, dass eine Zukunft schon für mich beschieden bereitliegt.

Der Wert all dieser Werkzeuge der Weissagung ist, dass sie uns ein Fenster öffnen hin zu unserem eigenen schöpferischen Prozess; sie zeigen uns an, was wir erschaffen haben, was wir gegenwärtig erschaffen und worin wir weiterhin erschaffen, vorausgesetzt, es erfolgt kein Wechsel in der Wahl oder in der Richtung.

Einem Windsack gleich sagen sie uns an, woher der Wind weht – und nicht, woher er wehen wird.

In Liebe, Neale

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ANMERKUNG: Wenn du gerne einen Brief an den Herausgeber dieses Bulletins schreiben möchtest, dann sende schlicht eine E-Mail an

Neale [at] NealeDonaldWalsch [dot] com

mit der Angabe in der Betreffzeile „Letter to the Editor“. – In dieser vorliegenden Rubrik [‘Briefe an den Herausgeber’] zieht Neale gelegentlich Mitteilungen, herrührend aus anderen Quellen, heran.

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Kurzmitteilungen

[Es folgen Schilderungen und Ankündigungen …]

> für den soeben aufgestellten ONLINE-Kurs „Finding Right Livelihood by Living the Life You Love“

> für das neulich (zunächst auf Engl.) erschienene Buch N.D. Walsch’s … „God’s Message to the World: You’ve Got Me All Wrong

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Quelle: CwG Weekly Bulletin # 634 [27.2.2015] ~ Übersetzung: Theophil Balz [28.2.2015]

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Das engl. Original steht unter

http://cwg.org/index.php?b=634

 

 

Die

~ übersetzten Bulletins der letzten Jahre (jeweils als PDF-Datei herunterzuladen),
~ die kostenlosen E-books von ND Walsch,
~ sein Internet-Tagebuch (Blog; selektiv),
~ täglich sog. ‘Heavenletters’, tägliche Liebesbriefe Gottes an uns Menschliche Seinswesen auf der Erde (niedergeschrieben durch Frau Gloria Wendroff, Iowa, USA)
~ Möglichkeiten, eigene Beiträge und Kommentare zu schreiben,
~ Möglichkeiten, in einem Wort-Register nachzuschlagen, und manches Andere,

sind gesammelt erreichbar unter www.gmg-materialien.de

ND Walsch lädt uns ausdrücklich dazu herbei, an seinem Leben teilzuhaben – und uns gegenseitig an unserem Leben teilhaben zu lassen.

»Geh mit mir, sage ich, und ich werde versuchen, dir zu helfen, dich aufs Neue wiederzuerschaffen, auch dann, indes ich dich darum ersuche, mir dabei zur Seite zu stehen, das Gleiche zu tun. Lasst uns unsere Futurologie zusammen gemeinsam erschaffen« [GmG Wö. Bulletin #239].

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Weitere verwandte Webseiten sind:

~ www.gespraechemitgott.org
~ www.humanityteam.at
~ www.humanitysteam.ch
~ www.humanitysteam.de

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IN EIGENER SACHE …..

Liebe Freunde,

die Mutter-Organisation, die »CwG Foundation«, benötigt in regelmäßiger Weise einen Mittelzufluss. In einer Extra-Mail vom 1.4.06 habe ich mich an Euch gewandt und dort dargelegt, welche Vorschläge ich für unsere gemeinsame Situation, auch für diejenige der Übersetzer und anderer Mitwirkender in Dtld., unterbreite.

Hier kurzgemacht …. wir erbitten mtl. 4 Euro für das Bulletin. Die Hälfte geht per Monat in die USA, die andere Hälfte verbleibt in Dtld. zu den in der E-Mail aufgeführten Zwecken. Wir würden uns freuen, wenn wir gemeinsam auf einer Grundlage weitermachen könnten, die uns allen guttut und uns in ergänzender Verschiedenartigkeit füreinander wohlstellt.

Liebe Grüße

Theophil

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Theophil Balz ~ Heidering 11 ~ D 49324 Melle ~ theophil [dot] balz [at] web [dot] de

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Ich habe ein Extra-Konto eingerichtet. [Da wir kein Verein sind, ist es nur möglich, das Konto auf einen Privat-Namen laufen zu lassen.]

Theophil Balz ~ »TUFUNZANE«
Kto. Nr.: 134023
Kreissparkasse Melle
BLZ 26552286

Kennwort: »Bulletin«

Für Überweisungen vom Ausland:

– SWIFT: NOLADE21MEL
– IBAN-Nummer: DE73 2655 2286 0000 1340 23

Notwendiges Kennwort auf dem Überweisungsformular: “BULLETIN”

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Anmerkung: »Tufunzane« (kisuaheli) heißt:
»Lasst uns zusammenkommen und uns gegenseitig anleiten und unterweisen.«

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